Pfarre

Steinbichl

Patrozinium des Heiligen Nikolaus

Festmesse zu Ehren des heiligen Nikolaus, Hochfest Maria Empfängnis & goldene Hochzeit mit Trauung

Die Festmesse zum Geburtstag des heiligen Nikolaus wurde festlich am 8. Dezember 2024 vom Ortspfarrer Dr. Charles Ogbunambala mit vielen Kindern und Gläubigen in der 1070 m Höhe gelegenen Pfarrkirche von Steinbichl gefeiert. Gleichzeitig wurde auch an Maria Empfängnis gedacht und ein 50. Hochzeitsjubiläum mit einer kirchlichen Trauung besiegelt. Die Lesung wurde von Ingrid Egger und die Fürbitten von Martina Koch vorgetragen. Während der Messe wurde auch die Trauung vollzogen.

Besuch des heiligen Nikolaus<br />
Foto: Sieghart Egger
Besuch des heiligen Nikolaus
Foto: Sieghart Egger
50. jähriges Hochzeits Jubiläum<br />
Foto: Anton Wieser
50. jähriges Hochzeits Jubiläum
Foto: Anton Wieser

Trauung<br />
Foto: Anton Wieser
Trauung
Foto: Anton Wieser

Nach dem Schlusssegen kam auch noch der Nikolaus, der sehnsüchtig von den kleinen Kindern erwartet wurde, bei der Kirchentür herein. Dem Nikolaus beim Austeilen half der tüchtige Ministrant Klausi Egger, der auch den Bischofsstab hielt. Bevor alle Kinder und auch alle Frauen beschenkt wurden, erzählte der Nikolaus noch eine Legende.

Patrozinium in Steinbichl<br />
Foto: Sieghart Egger
Patrozinium in Steinbichl
Foto: Sieghart Egger

Nikolaus Legende:

Eines Tages geriet ein Schiff auf hoher See in einen heftigen Sturm. Die Wellen peitschten gegen das Schiff und schaukelten es heftig hin und her. Die Segel drohten auseinanderzureißen und immer mehr Wasser sammelte sich an Deck. „Wir gehen unter!“, riefen die Seeleute ängstlich. Einer von ihnen erinnerte sich da an die Geschichte vom Bischof von Myra, der für seine Stadt, aber auch für die Seeleute gesorgt hatte. „Nikolaus, kannst du uns hören? Wir brauchen dich!“, schrie er in den starken Wind. Die Seeleute kämpften viele Stunden gegen den Sturm. Nach einer Weile merkten sie, dass ein unbekannter Mann an Bord war und anpackte, wo er nur konnte. Er half, das zerrissene Segel festzubinden, er schöpfte Wasser aus dem Boot und sprach ihnen Mut zu. Endlich legte sich der Sturm. Erschöpft wollten die Seeleute dem Unbekannten für seine Hilfe danken – doch der war verschwunden. Einige Tage später lief das Schiff im Hafen von Myra ein. Die Seeleute wollten in der Bischofskirche einen Gottesdienst feiern, um Gott für ihre Rettung zu danken. Als sie eintraten, kam ihnen Nikolaus entgegen, und sie erkannten in ihm den unbekannten Helfer im Sturm. Seit diesem Tag ist der heilige Nikolaus auch der Schutzpatron der Seeleute.

Im Pfarrhaus gab es an diesem dreifachen Festtag: Patrozinium, Hochfest Maria Empfängnis und 50. Hochzeitsjubiläum mit Trauung, noch eine reichliche Apape für alle.

Agape<br />
Foto: Anton Wieser
Agape
Foto: Anton Wieser

Herzlichen Dank an den PGR-Obmann Sigi Egger und seinen treuen PGR- Mitgliedern.