Vierbergewallfahrt 2024
Es war eine der schönsten Vierbergewallfahrten – sowohl spirituell, als auch witterungsbedingt!
Auch dieses Jahr haben sich am 12. April wieder so viele Vierbergewallfahrer wie noch nie (cca. 8.000 Teilnehmer) zu Mitternacht auf dem Magdalensberg eingefunden, um den Weg über die heiligen Berge zu beginnen. Schon am Vortag haben sich die Gruppen aus dem „Metnitztal“ und die Teilnehmer aus „Sörg“ auf dem Magdalensberg verabredet.
Traditionsgemäß finden währen der 17 stündigen Wallfahrt über die vier Berge: dem Magdalensberg, dem Ulrichsberg, dem Veitsberg und dem Lorenziberg – fünf heilige Messen und drei Andachten statt. Auch zahlreiche Gläubige aus dem Pfarrverband Frauenstein haben an der diesjährigen Wallfahrt teilgenommen.
Eine der schönsten Messen ist wohl die Bischofsmesse am Fuße des Ulrichsberges in Karnberg, welche von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz zelebriert wurde. Die Fürbitten wurden von jungen Teilnehmern der Wallfahrt vorgetragen. Die Militärmusik Kärnten war für die musikalische Gestaltung verantwortlich
Der Brauch des „Körnertausches“ und das Sammeln des „Vierbergelaubes“ wurde auch dieses Jahr wieder von den eingeweihten Wallfahrern gepflogen.
Der Pfarrer von Zweikirchen empfängt die Kreuzträger und die Vorbeter am Ortsbeginn. Nach dem „Kreuzküssen“ und dem „Umschreiten“ der Kirche beginnt die heilige Messe. Musikalisch sind immer wieder die Schulkinder mit ihrem Direktor Gerold Leitner in berührender Weise dafür verantwortlich.
Über das Glantal und dem Kulm, wo die Wallfahrer immer wieder von den Firmen Wech und Hirter Bier gelabt werden, geht es dem dritten Berg dem Veitsberg entgegen. Nach der fünften Messe in Liemberg, welche musikalisch dieses Jahr vom "Da-8 Gsong" (Chorleiter Gernot Fladnitzer) gestaltet wurde, geht es steil hinauf zum kleinen Kirchlein auf dem Veitsberg. Frauen sollten beim Aufstieg nicht zurückblicken – dann ist eine Seele aus dem Fegefeuer befreit – so der sagt es der Volksmund.
Nach dem Wunschläuten in der kleinen Kirche am Veits- oder Gösseberg, einigen Kärntner Liedern und einer Stärkung bei der Labestation geht es rasch weiter nach Gradenegg und Sörg um dann pünktlich um 16 Uhr 30 am Lorenziberg zur Schlussandacht und dem Schlusssegen anwesend zu sein.
Beim Einzug wurden die zahlreichen Kreuzträger wiederum mit großem Applaus und Anerkennung begrüßt. Die Schlussandacht wurde vom St. Veiter Stadtpfarrer Dechant Msgr. Rudolf Pacher gehalten.
Nach dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ mit großer Herzlichkeit gesungen, haben sich alle Teilnehmer mit dem Versprechen verabschiedet: „Nächstes Jahr, am 2. Mai 2025 wieder an der Wallfahrt über die "heiligen Berge“ teilzunehmen.
Die Vierbergewallfahrt: eine Wallfahrt um den ersehnten Frieden und Segen Gottes!