Am 22. Oktober fand wieder in der Propsteikirche die Festmesse ganz im Zeichen der Weltmission statt. Nach der Begrüßung der Gottesdienstbesucher durch den Ortspfarrer Dr. Charles Ogbunambala verlas er ein Schreiben des Papstes zum Weltmissionssonntag:

Brennende Herzen und bewegte Schritte (vgl. Lk 24,13-35)

Liebe Brüder und Schwestern!
Für den diesjährigen Weltmissionssonntag habe ich ein Thema gewählt, das von dem Bericht über die Emmausjünger im Lukasevangelium (vgl. 24,13-35) ausgeht: „Brennende Herzen und bewegte Schritte“. Die beiden Jünger waren verwirrt und enttäuscht, aber die Begegnung mit Christus im Wort und im gebrochenen Brot entfachte in ihnen den Enthusiasmus, erneut nach Jerusalem aufzubrechen und zu verkünden, dass der Herr wirklich auferstanden war. Im Bericht des Evangeliums erkennen wir die Verwandlung der Jünger an einigen eindrucksvollen Bildern: Brennende Herzen angesichts der von Jesus erklärten Schrift, aufgetane Augen als sie ihn erkennen und, als Höhepunkt, bewegte Schritte. Indem wir über diese drei Aspekte nachdenken, die den Weg missionarischer Jünger skizzieren, können wir unseren Eifer für die Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute erneuern.

Für die musikalische Umrahmung waren wieder in bewährterweise die Propst´n Singers verantwortlich. An die anwesenden Kinder wurden vom Chorleiter Mag. Gerhard Marschnig verschiedene Rhythmusinstrumente verteilt, mit der Bitte kräftig mit zu musizieren. Sie waren mit großer Begeisterung dabei. Es wurden hauptsächlich afrikanische Lieder gesungen. Großer Applaus war ihnen gewiss. Die Lesung wurde von Ferdinand Lassnig und die Fürbitten von DI Michael Meixner vorgetragen. Ministrantendienst hatte diesmal Sophie Ebenwalder.

Die Kirche in Österreich ist Teil der großen Weltkirche. Um uns mit den Schwestern und Brüdern auf der ganzen Welt zu verbinden, rücken wir jedes Jahr ein Land in den Fokus des Weltmissions-Sonntags. 2023 nehmen wir Sie mit nach Indien. In Kalkutta, der 9-Millionenstadt im östlichen Indien und der einstigen Wirkungsstätte der Heiligen Mutter Teresa, wurden zwar große Fortschritte erzielt, dennoch leben noch viele Familien in tiefster Armut und unvorstellbarem Leid.

Nach dem Schlusssegen gab es noch die Möglichkeit vor der Kirche Missionsbonbons und Blue Chips zu kaufen.

Vergelt´s Gott für die Spenden!