Weißer Sonntag in St. Andrä
Familiengottesdienst in der Basilika
Am Weißen Sonntag feierte die Stadtpfarre St. Andrä einen Familiengottesdienst, zu dem auch die Erstkommunionkinder der vier Volksschulklassen (VS St. Andrä, Lavantinum, VS Jakling) eingeladen waren. Unter dem Motto "Wir haben keine Angst" haben Kinder und Erwachsene gemeinsam gefeiert und damit ein Bild der Vielfalt der Kirche gezeichnet.
Selig, die nicht sehen und doch glauben ....
Die Geschichte der ersten Christen berührt. Dechant Gerfried Sitar fragte die Kinder, wovor sie sich denn fürchten würden. Dunkelheit, Krieg, böse Menschen, aggressive Tiere, Alleinsein .... viele Antworten, die auch jene Angst widerspiegeln, die sich in der ersten Christengemeinde breit machte ... ein kleines, verschrecktes Häufchen. Erst nach und nach gewann die junge Kirche durch gelebte Gemeinschaft an Selbstbewusstsein und Mut. P. Gerfried erzählte die Geschichte vom Fisch, dem ICHTYS, den die Urgemeinde als Erkennungszeichen hatte und der sie einte. Gemeinsam stark sein bedeutet, dass man sich aufeinander verlassen kann. Das Zusammenkommen der Schulen soll auch zeigen, dass alle zusammengehören und gemeinsam unterwegs sind. Laut wiederholten die Kinder mehrmals das Wort ICHTYS und am Ende der Predigt kam auf die Frage: "Müssen wir uns fürchten?" wie mit einer Stimme "Nein!!"
Das Zusammenarbeiten aller Schulen (nicht nur der Volksschulen) mit der Pfarre hat in St. Andrä einen besonderen Stellenwert und ist von gegenseitigem Wohlwollen getragen. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an die Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer für das ausgezeichnete Miteinander.