Die bunte Vielfalt der Stadtpfarre St. Andrä wird vor allem dort deutlich, wo man in das Leben der fünf Filialen schaut. In der Filiale Jakling gibt es eine eigene Volksschule, die sich über einen Mangel an Lebendigkeit nicht beklagen kann.

Am Sonntag, dem 14. April, wurden die diesjährigen Erstkommunionkinder der Gemeinde vorgestellt. 23 Kinder bereiten sich mit Religionslehrerin Andrea Sander auf das Fest vor, das im Juni in der Basilika (um die Zusammengehörigkeit der Pfarre auszudrücken) gefeiert wird. Gemeinsam mit Diakon Josef Darmann feierte Dechant P. Gerfried Sitar den Festgottesdienst in der bis auf den letzten Platz besetzen Filialkirche Jakling. Dabei hob er in seiner Predigt die Bedeutung des gemeinsamen Mahles als Indikator für eine funktionierende Gesellschaft hervor. Zeit für das Gemeinsame ist wesentlich, um als Gemeinschaft wachsen zu können. Wo man nicht mehr miteinander redet und sich gegenseitig dabei immer ein Stück besser kennenlernt, bleibt das Zusammenwachsen auf der Strecke. Jesus aß mit seinen Jüngern und drückte dabei sein "Dasein" aus - real und nicht abgehoben.

Diakon Darmann bedankte sich bei Direktorin Siegrid Kodritsch für das wertschätzende Miteinander zwischen Schule und Pfarre. Einmal mehr wird deutlich, dass wir trotz vieler Unkenrufe unserer Zeit in einer sehr lebendigen Pfarrgemeinde leben dürfen.

Manche Dinge haben sich verändert und es gilt für uns alle, nicht dem Gestern nachzuweinen, sondern die Chancen des Heute zu nützen, um ein gutes Morgen zu gestalten.