Am Samstag, den 7. Dezember wurde die Landeskrippenausstellung im Propsthof zu St. Andrä eröffnet. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um die Krippen aus allen Teilen Kärntens zu bewundern. Über Wochen hat Karl Schmerlaib mit seinen Helferinnen und Helfern die Krippen zusammengetragen, die in sämtlichen Räumen rund um den Arkadenhof gezeigt werden. Das Spektrum reicht von orientalischen Krippen bis hin zu Minikrippen in Laternen. Alte Krippen sind ebenso zu sehen wie solche, die erst vor kurzer Zeit von den Kärntner Krippenbaumeister:innen geschaffen wurden. Die Vielfalt des Gezeigten ist beeindruckt.

Die Obfrau des Krippenbauvereins St. Andrä, Rosi Gabriel, begrüßte die Gäste. Landesrat Ing. Daniel Fellner erzählte in seiner Ansprache von seinen Erfahrungen als Krippenbauer im Alter von fünf Jahren - auch Kulturstadtrat MMag. Maximilian Peter wusste aus seiner Kindheit zu berichten, während Bürgermeisterin Maria Knauder den Wert der Krippenbauer für die Kultur der Gemeinde unterstrich. Dechant Dr. Gerfried Sitar verwies auf die lange Geschichte von Weihnachtsdarstellungen, die bis ins 2. Jahrhundert zurückreicht. Krippen stehen für die gewachsene Kultur, die dem Trend zur digitalen Scheinwelt gegenübersteht.

Die Eröffnung wurde von den Sängern des MGV St. Andrä musikalisch begleitet. Grußworte sprachen der Obmann der Kärntner Krippenbauer und die Obfrau der österreichischen Krippenbauer aus dem Burgenland.

Die Ausstellung ist Freitag bis Sonntag in den nächsten Wochen von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.