Palmsonntag in der Pfarre Pölling
Darstellung der Leidensgeschichte mit Laien am Dorfplatz
Die Pfarre Pölling ist schon seit Jahrzehnten für ihren besondere Feier des Palmsonntages bekannt. So kommen jedes Jahr zahlreiche Besucher aus der Umgebung extra nach Pölling um hier ihre Palmbuschen segnen zu lassen und den Palmsonntag in Pölling mitzuerleben.
Auch in diesem Jahr war die Landjugend Pölling mit ihrem mehrere Meter langen Palmbesen ein wesentlicher Bestandteil der Palmprozession. Die Burschen der LJ Pölling stellten den Palmbuschen vor Beginn der Prozession beim Streitnerkreuz auf und zum Ende nochmal bei der Pfarrkirche und so wurde den Besuchern das Ausmaß dieses Palmbuschens bewusst.
Heuer durfte natürlich wieder ein Erstkommunionkind aus der Pfarre Pölling mit dem geschmückten Esel zur Kirche reiten. Die kleine Laura erinnerte in dieser Rolle an den Einzug Jesu in Jerusalem mit dem Esel.
Besonders ergreifend war in diesem Jahr die Passionsgeschichte, die von Laien aus der Pfarre Pölling am Dorfplatz dargestellt wurde. Im richtigen Moment verzogen sich die Wolken und der Dorfplatz erleuchtete im Sonnenschein als Lorenz Karner als Jesus zur Verurteilung durch Pilatus gebracht wurde. Mit einem richtigen Dornenkranz am Kopf und ausgebreiteten Armen, wie seinerzeit Jesu am Kreuz, waren so manche Besucher tief getroffen. Die besonderen Momente dieser Passionsgeschichte wurden von Edgar Unterkirchner instrumental begleitet.
Im Anschluss feierte Diakon Thomas Fellner in der Pfarrkirche Pölling noch einen Wortgottesdienst, der von der Singgemeinschaft Pölling-St. Andrä gesanglich umrahmt wurde. Die Frauenrunde Pölling hat für diesen Sonntag wieder einen Osterbasar mit Gebasteltem und Gebackenem vorbereitet und bewirteten die Gäste bei einer Agape.