Erstkommunion in Maria Rojach 2024
Ein großes Fest für unsere Erstkommunionkinder, deren Eltern und die Pfarre
Unsere erste Begegnung mit Jesus in Gestalt der Heiligen Eucharistie
Am Donnerstag, den 9. Mai, dem Hochfest Christi Himmelfahrt, fand in der Pfarre Maria Rojach die Erstkommunion statt. Insgesamt 15 Kinder feierten in der vollbesetzten Pfarr- und Wallfahrtskirche zusammen mit Pfarrer KR Mag. Helmut Mosser, Religionslehrerin Frau Herta Rass, Volksschuldirektorin Frau Petra Perchtold-Weißenegger, ihren Eltern und Verwandten sowie zahlreichen weiteren Frauen, Männern und Kindern dieses große Fest.
Der Religionsunterricht der 2. Klasse Volksschule hat seinen Schwerpunkt in der Hinführung der Kinder zum Wesen des Sakramentes der Eucharistie und schließlich eines würdigen Empfangs des Leibes Christi.
Einerseits besitzt die Erstkommunion im katholischen Glauben eine tiefgründige Bedeutung, andererseits ist sie privat nach der Taufe meist die zweite große Familienfeier.
Um 9.00 Uhr begann der Erstkommuniongottesdienst mit dem Einzug der Erstkommunionkinder in die Kirche. An der Spitze Kreuzträger Pfarrgemeinderatsobmann und Erwachsenen-Ministrant Herr Christoph Brunner mit einer Ministrantin, ihm folgte Pfarrer Mosser und dahinter die Erstkommunionkinder mit den brennenden Taufkerzen in Händen sowie deren Paten. Im Gotteshaus angekommen nahmen die Kinder im Mittelgang entlang der links und rechts neben den Bankreihen platzierten weißen Sesseln ihre Plätze ein. Das Weiß ist dabei in besonderer Weise eine Erinnerung an die Taufe.
Der Pfarrer eröffnete nun die Messfeier mit der Begrüßung der Anwesenden ehe die Erstkommunionkinder stehend an ihren Plätzen das Taufversprechen gaben. Bei ihrer Taufe taten dies noch ihre Eltern, nun konnten sie es bei der Erstkommunion zum ersten Mal selbst sprechen.
Daran anschließend sang der Schulchor der Volksschule Maria Rojach, die Buben und Mädchen saßen dabei in den Bankreihen links vorne, begleitet von Religionslehrerin Rass an der Gitarre und ihrer Tochter, einer jungen Querflötistin, ehe zwei Mädchen der Erstkommunionkinder und die Ministrantin vor dem Volksaltar Texte lasen. Daraufhin betete Pfarrer Mosser das Tagesgebet gefolgt vom Vortrag der Lesung durch Herrn Brunner. Vor dem durch den Pfarrer verkündeten Evangelium, der Frohen Botschaft, folgte wiederum ein Gesang durch den Schulchor, abermals in Begleitung von Querflöte und Gitarre. Die heutige Predigt gestaltete der Pfarrer speziell für die Kinder und deren Feier der Erstkommunion. Die Fürbitten wurden von fünf Erstkommunionkindern, zwei Mädchen und drei Buben, vor dem Volksaltar gelesen.
Nach dem Wortgottesdienst begann nun mit der Gabenbereitung, auch Opferung genannt, die Eucharistiefeier. Den zentralen Teil bildet hierbei das Eucharistische Hochgebet mit der Wandlung.
Der große Moment für die Erstkommunionkinder, der erste Empfang des Leibes Christi in der Gestalt der heiligen Kommunion, war schließlich nach dem Agnus Dei, dem Lamm Gottes, gekommen. Sie hatten sich seit Beginn der 2. Klasse Volksschule speziell im Religionsunterricht schon alle mit Interesse und großer Freude darauf vorbereitet. Religionslehrerin Rass rief jedes Kind einzeln auf um nach vorne zu kommen und Jesus in Gestalt der Kommunion erstmals zu empfangen wobei ihnen die Hostie in den zur Schale geformten Händen gelegt wurde.
Musikalisch gestaltete den Gottesdienst neben dem Schulchor der Volksschule und der Querflötistin, Frau Theresia Feistritzer an der Orgel. Im Zusammenhang mit der Kommunionspendung erklang dabei das Ave verum corpus von W. A. Mozart (1756-1791).
Im Anschluss an dieselbe bedankten sich fünf Erstkommunionkinder, drei Mädchen und zwei Buben, vor dem Volksaltar bei all jenen die es ihnen ermöglicht hatten dieses schöne Fest zu feiern. Ehe Pfarrer Mosser das Schlussgebet betete gab es einen weiteren musikalischen Beitrag durch den Schulchor. Die Obfrau der Katholischen Frauenbewegung (kfb), Frau Ingrid Buballa, sprach schließlich zu den Kindern und überreichte ihnen kleine Gebetbücher die sie zusammen mit einer von ihnen eigens verzierten Kerze als Andenken an die Erstkommunion mit nach Hause nehmen konnten. Von Frau Maria Peter, ebenso von der Katholischen Frauenbewegung, wiederum stammte eine Kerze mit dem Motto „Gottes Liebe ist wie die Sonne“ und den Namen der Kinder. Selbige wurde auf einem Kerzenständer neben dem Ambo platziert.
Schlussendlich begab man sich in den Kulturstadl um dort bei einem gemütlichen Beisammensein mit Briochegebäck, Marmorkuchen und Donuts gemeinsam zu frühstücken.
Herr Mag. Bernhard Wagner