Pfarre

Ettendorf

Matteo Zellnig bei der Ministrantenwallfahrt in Rom

Von 28. Juli bis 3. August waren ca. 50000 Ministranten aus 20 Ländern in Rom versammelt um gemeinsam unter dem Motto „Mit dir“ zu singen und zu beten. Darunter waren auch 3200 Jugendliche aus Österreich, 73 aus der Diözese Gurk-Klagenfurt. Aus der Pfarre Ettendorf war Matteo Zellnig und aus der Pfarre Lavamünd Amira Müller, begleitet von ihrer Mutter Petra vertreten. Vielen Dank an die Organisatoren der Wallfahrt Dragan Milisic, Jessica Weyrer, Gerhard Simonitti und Ulrich Kogler. Ihr habt den Kindern wunderbare Tage bereitet an die sie sich ihr ganzes Leben erinnern werden. Danke an Petra Müller für die Fotos!

Aber nun dürfen wir unseren Ministranten Matteo zu Wort kommen lassen und danken ihm für seine Schilderung der Romwallfahrt:

Am Montag hatten wir um 01:00 eine Reiseandacht in der Christuskirche im Diözesanhaus. Eine halbe Stunde später machten wir uns schon auf den Weg nach Rom. Die Anreise dauerte ca.13 Stunden. Am Nachmittag, müde von der langen Busfahrt, haben wir im Hotel Casa per Ferie Seraphicum in Laurentina eingecheckt. Mit der U-Bahn ging es gleich nach dem Mittagessen zum Colosseum und anschließend zum Forum Romanum. Jeden Morgen, bevor es Frühstück gab, gab es ein Morgenlob in der Hauskapelle. Am nächsten Tag sind wir mit der U-Bahn nach Ottaviano gefahren, wo wir dann den Petersdom besichtigten. Eigentlich war auch noch geplant, die Gruft und die Kuppel des Petersdomes anzusehen, aber sie waren leider geschlossen. Am späten Nachmittag war dann Einlass für das Vorprogramm der Papstaudienz, aber erst gegen 18:15 traf Papst Franziskus am Petersplatz ein. Mit einem kleinen weißen Auto fuhr er durch die Menschenmenge, leider nur in die andere Richtung und ich sah ihn deswegen nicht. Er und viele andere Priester zelebrierten eine Messe, die gegen 19:30 endete. Am Mittwoch wollten wir dann nochmal die Kuppel des Petersdomes besichtigen, aber es war eine geschätzte Wartezeit von ca. 3.Stunden und das wollten wir nicht, also gingen wir den Trevi Brunnen und die spanische Treppe anschauen. Dort waren gefühlt die meisten Touristen der ganzen Woche unterwegs. Am nächsten Tag fuhren wir zu den Katakomben Roms, aber dort durfte man leider keine Fotos machen. In dem „unterirdischen Friedhof“ war es 15-20 °C kühl, also eine gute Abkühlung für uns Ministranten, weil an der Oberfläche hatte es die ganze Woche bis zu 45°C. Danach fuhren wir nach Ostia ans Meer. Es war sehr cool im Sand zu gehen, obwohl er sehr heiß war. Gegen 17:00 Uhr fuhren wir wieder ins Hotel. Am Freitag, unserem letzten Tag in Italien, durften wir die Zeit nutzen und Souvenirs kaufen. 3 Kirchen sahen wir uns auch noch an. Wir Ministranten trafen uns anschließend beim Pantheon und gingen zur deutschen Kirche St. Maria del Anima. Dort hatten wir noch eine hl. Messe und danach machten wir uns wieder auf den Weg in unser schönes Heimatland. Ich bin sehr dankbar für dieses tolle Abenteuer in Rom und werde noch lange daran denken.