Abschied von Mag. Barbara Küntzel-Gallin
Unter großer Anteilnahme fand am 28. 9. 2024 die Trauerfeier für Frau Mag. Barbara Küntzel-Gallin statt. Viele Ehrenämter hat sie in Velden besetzt, Chorleiterin beim gemischten Chor Velden, Aufgaben beim Abwehrkämpferbund und der Kärntner Landsmannschaft.
Besonders widmete sie sich der Arbeit für die Pfarre Velden. Im Jahr 2002 wurde sie in den Pfarrgemeinderat gewählt und zur Grundbeauftragten für Liturgie eingesetzt. Sie sorgte sich besonders um die würdige und abwechslungsreiche Gestaltung der Gottesdienste. Als Chorleiterin des Kirchenchores seit 2001 setzte sie ihr ganzes Können, welches sie bei ihrem Studium am Mozarteum Salzburg erworben hatte, ein, um immer wieder ein anspruchsvolles Programm für alle Festtage zu erarbeiten und mit dem Chor einzustudieren. Sie nützte jede Gelegenheit zur persönlichen Weiterbildung, wie die Teilnahme an den Kirchenmusiktagen der Diözese, den Besuch des Kantorenkurses und jahrelange Stimmbildung. Und all diese Erfahrungen gab sie an ihre Sänger weiter um jederzeit das Niveau des Chores zu heben. So gab es Kirchenkonzerte im Sommer, mehrmals die Aufführung einer Mozart-Messe, die gemeinsam mit dem Wernberger Kirchenchor erarbeitet wurde, Weihnachtsmessen mit Querflöten- und Geigenbegleitung, und noch vieles mehr.
Besonders lag ihr die Gestaltung der Familienmessen am Herzen, weiters wurden Erstkommunion- und Firmungsgottesdienste von ihr vorbereitet und einstudiert. Was wären unsere Roratemessen ohne ihre musikalische Gestaltung? Immer wieder gelang es Bärbel, Schülerinnen ihrer Schule, dem Ursulinengymnasium, als Mitwirkende zu gewinnen, z. B. mit Hackbrett, Blockflöten, Gitarre oder auch Schlagzeug.
Ab dem Jahr 2004 betreute sie die Sternsingeraktion: sie sorgte für die Anwerbung der Kinder, studierte die Lieder mit ihnen ein, sorgte für Begleitpersonen und ging selbst immer mit einer Gruppe mit und auch für die Verpflegung der Sternsinger sorgte sie.
Eine Periode (2007 – 2012) war sie auch gewählte Vertreterin der Pfarre Velden im Dekanatsrat.
Trotz ihrer schweren Erkrankung nahm sie ihre Aufgaben weiter ernst, war stets zuversichtlich und bis zuletzt überzeugt, weiter für „ihren“ Chor und für die Pfarre arbeiten zu können.
Wir Mitglieder des Kirchenchores, die Pfarrgemeinderatsmitglieder und alle Pfarrangehörigen erleiden so einen großen Verlust!