Andacht, Akustik, Alte Mauern
Seitenblicke auf die verschiedenen Gruppen unserer Gäste auf dem Sternberg.
Es gibt verschiedene Beweggründe auf den Sternberg zu kommen:
- Wanderer, die von einem Berggipfel zum nächsten unterwegs sind und sich im Gasthaus ausruhen,
- Familien, die ein Fest im Kreise ihrer Lieben feiern wollen,
- Geschäftsleute, die ihren Vertragspartnern eine tolle Abwechslung bieten wollen und ihre Verträge unter freiem Himmel und nicht im klimatisierten Konferenzzentrum unterzeichnen,
- Reitergruppen, die sich mit Gleichgesinnten treffen,
- Jugendliche, die mit den Sporträdern auf den Sternberg kommen,
- kranke Menschen, die sich vom Kraftort Sternberg Trost, seelischen Beistand und Linderung erwarten,
- gläubige Menschen, die regelmäßig am Gottesdienst teilnehmen,
- Pilger, die die Kirche auf dem Sternberg aufsuchen, um zu meditieren und zu beten.
Um in der Kirche zur inneren Ruhe zu gelangen, um zu sich selbst zu finden und beten zu können, ist Stille oberstes Gebot. Wir wollen allen, die zur Meditation und zum Gebet zu uns auf den Sternberg in die Kirche kommen, diese Stille garantieren.
Es ist daher unerlässlich, dass in der Kirche und bereits im Vorraum und oben auf dem Chor nicht laut bzw. halblaut gesprochen wird. Die Akustik in der Kirche ist excellent, so dass jedes auch leise gesprochene Wort ganz deutlich zu vernehmen ist und die Andacht der Betenden stört.
Unsere Gäste und alle, die die Kirche besichtigen wollen, bitten wir um Rücksichtnahme.
In der Kirche erwartet uns Kühle, Stille, Abgeschiedenheit, wir suchen und finden unsere innere Mitte und holen uns wieder Kraft für den Alltag.
Im Gasthaus drinnen wie draußen und auf den Spielwiesen auf dem Sternberg erwartet uns heitere Geselligkeit.
Auf dem Sternberg treffen die verschiedensten Interessensgruppen zusammen und aufeinander. Ein „come together“, mit Personen, die der Zufall für eine kleine Weile zusammenführt. Wir freuen uns über jede Besucherin und jeden Besucher. Viele von ihnen sind bereits Stammgäste geworden.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Pfarrer Janusz Kroczek
Sternberg, 29. Juli 2015