Nur eine Stunde im grünen Wald …
Samo eno uro v zelenem gozdu ...
Nur eine Stunde im grünen Wald
Nur eine Stunde von Menschen fern,
Nur eine einzige Stunde!
Statt der tönenden Worte des Waldes Schweigen,
Statt des wirbelnden Tanzes der Elfen Reigen,
Statt der leuchtenden Kerzen den Abendstern,
Nur eine Stunde von Menschen fern!
Nur eine Stunde im grünen Wald,
Nur eine einzige Stunde!
Auf dem schwellenden Rasen umhaucht von Düften,
Gekühlt von den reinen balsamischen Lüften,
Wo von ferne leise das Echo schallt,
Nur eine Stunde im grünen Wald!
Nur eine Stunde im grünen Wald,
Nur eine einzige Stunde!
Wo die Halme und Blumen sich flüsternd neigen,
Wo die Vögel sich wiegen auf schwankenden Zweigen,
Wo die Quelle rauscht aus dem Felsenspalt,
Nur eine Stunde im grünen Wald!
Auguste Kurs
(*1815-11-26, †1892-07-18)
Mit diesem Gedicht, das Auguste Kurs vor fast 200 Jahren verfasste und die Sehnsucht nach Ruhe mit dem Blick auf den Reichtum der Natur gerichtet, beschrieb und der Grußbotschaft unseres Herrn Pfarrers begann der Waldspaziergang am 21. September in der Turia.
Eingeladen vom Schöpfungsarbeitskreis unserer Pfarre und unter dem Motto: „Der Wald im Klimawandel“ begleitete uns Mag.a Dipl.-Ing. Dr. Elisabeth Schaschl, MSc. Sie ist ausgebildete Forstwirtin, bewirtschaftet mit ihrer Familie einen forstwirtschaftlichen Betrieb in den Karawanken und leitet das Referat Forstwirtschaft in der Landwirtschaftskammer.
Mit viel Gespür und Begeisterung erklärte sie bei den einzelnen Stationen, des ca. 3km langen Rundweges, dass der Wald wertvollen Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanzen bietet und außerdem viele wichtige Funktionen für den Natur- und Klimaschutz erfüllt.
Für die Teilnehmer war auch eine Einführung in das Forstgesetz interessant. So kann der Wald von jedermann und –frau zu Erholungszwecken genutzt werden, jedoch gibt es Einschränkungen, die vielen nicht bekannt sind. (Spazieren abseits des Weges, Schwammerl suchen nur mit Einverständnis des Grundbesitzers, etc.)
Besonderes Augenmerk legte sie in ihren Ausführungen auf die wirtschaftliche Bedeutung des Waldes. Schnelles Geld ist im Wald nicht zu machen, denn es dauert Generationen, die mit viel Sorgfalt und Fleiß den Wald pflegen und hegen müssen, bevor er erntereif ist. Sich schnell ändernde Markt-und Naturbedingungen wie zum Beispiel der Klimawandel stellen Waldbesitzer heutzutage vor große Herausforderungen.
Zum Abschluss fand sich die Runde bei der Familie Spendier vlg. Mathe ein, dort gab es noch einen Umtrunk. So konnten die vielen interessanten Informationen verdaut und besprochen werden und der Nachmittag in geselliger Runde ausklingen. Die freiwilligen Spenden werden für die Renovierung der Kirchen in der Pfarre verwendet. Vielen Dank allen, die zum Gelingen beigetragen haben.
Naša dežela je polna gozdov. Samoumevno živimo z njimi. Se jih poslužujemo za sprehode, nabiranje gob, za športno udejstvovanje in še kaj…. Gozdovi našim pljučam proizvajajo svež zrak. V gozdovih je veliko življenja, ki ga ne poznamo od blizu in nam ostaja skrivnostno. Za mnoge pa so tudi gospodarska podlaga za življenje. Kako občutljiv je ta del našega življenjskega okolja, smo na jesenskem sprehodu po domačem gozdu spoznali, ko smo se s strokovnjakinjo odpravili na pot. Zelo občuteno je skupini skoraj 40 udežencev približala krhkost tega življenjskega območja, pa tudi našo soodgovornost za dobrobit naših gozdov. Naposled pa smo se pri Motiju v Otožu še okrepčali ob skromni zakuski.