Der Palmsonntag ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und leitet im Kirchenjahr die Karwoche ein. Christinnen und Christen in aller Welt gedenken an diesem Tag den Einzug Jesu in Jerusalem. Das damalige Geschehen ist bis heute zentral für die liturgische Feier am Palmsonntag.

In St. Walburgen erfolgte dieser Einzug erstmalig in Begleitung eines Esels. Der Palmesel ist das Sinnbild für Frieden, Gewaltlosigkeit und Bescheidenheit. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Frau Oprießnig für das Bringen, Führen und nach Hausfahren des Esels. Die Palmweihe fand am Vorplatz des Pfarrhofes St. Walburgen mit musikalischer Umrahmung des Kirchenchors St. Walburgen statt. Da unserer Herr Pfarrer Pawel Windak heuer insgesamt 8 Palmweihen in seinem Pfarrgebiet hatte, war er froh, dass ihn Mitbrüder unterstützten. In St. Walburgen wurde er von Herrn Militärdekan Mag. Dr. Christian Thomas Rachlé vertreten.

In der Kirche wurde traditionell die Passion Christi verlesen. Die gesegneten Palmzweige haben nicht nur schützende Kraft vor Blitz und Donner, sie werden auch zur Asche für den Gottesdienst am Aschermittwoch im kommenden Jahr verbrannt. Aus gesegneten Palmzweigen besteht die Asche, mit welcher das Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet wird.