Gedanken zur Fastenzeit
Meine Liebe Pfarrfamilie!
Erfolg ist nicht dauerhaft und Misserfolg ist nicht endgültig. Wenn Erfolg ausfällt oder Misserfolg eintritt, dann höre nie auf es wieder neu zu versuchen. Flüsse kehren niemals um, also versuche wie ein Fluss zu leben. Gott wird deine Pläne zerstören, wenn er sieht, dass deine Pläne dich zerstören werden.
Gott schafft kein Schloss ohne seinen Schlüssel und Gott gibt dir keine Probleme ohne seine Lösungen. Vertraue ihm!
Abraham wartete 25 Jahre, Joseph wartete 13 Jahre in Ägypten, Moses wartete 40 Jahre, Jesus wartete 30 Jahre – sie alle warteten auf Gottes Wirken in ihrem Leben. Wenn Gott dich warten lässt, bist du in guter Gesellschaft.
Noah war betrunken, Sarah war ungeduldig und eifersüchtig, Jakob war ein Betrüger, Moses stotterte, David hatte eine Affäre, Elijah war launisch, Jonas rannte von Gott weg, Gideon war unsicher, Miriam war eine die gerne tratschte, Petrus war feige, Paulus war ein Mörder, Martha war ein Sorgenkind, Thomas war ein Zweifler, Magdalena war freizügig, Zacchäus war kleinwüchsig …. Keiner war perfekt!
Mutter Teresa sagte: “Gott hat mich nicht dazu berufen, Erfolg zu haben, sondern treu zu sein“.
Vierzig Tage liegen jetzt vor uns. Wer seinem Körper wirklich etwas Gutes tun will, der soll fasten. Wer seinem Geist wirklich etwas Gutes tun will, der soll beten. Wer seinem Herzen wirklich etwas Gutes tun will, der soll „Almosen geben“!
Es gibt kein Ostern ohne Karfreitag! Aber Karfreitag dauert nicht ewig. Jedes Leid und jede Traurigkeit, jede Krankheit und jeder Schmerz hören auf und es folgt die Erlösung. "Wer Ostern kennt, der wird nicht daran zweifeln"! Es gibt Auferstehung. Das Leben hört niemals auf.
Ich wünsche Euch eine gesegnete Österliche Bußzeit und Frohe Ostern!
Euer Seelsorger
Lawrence