WALLFAHRTSKIRCHE MARIA HILF
Gottesdienstzeiten:
Vom Ostermontag bis letzten Sonntag im Oktob
M H -Maria Hilf
Wallfahren nach Maria Hilf !
Die Anhöhe, auf der sich die heutige großraümige Barockkirche befindet soll schon vor 1500 ein Ort des Gebetes gewesen sein: An drei Föhren, im ortsüblichen Dialekt Farchen genannt, hätten demnach fromme Hirten Statuen der Gottesmutter, der Heiligen Anna und des Apostels Jakobus angebracht, um vor ihnen Andacht zu halten. Als 1622 die Pest ausbrach, strömten Beter hier zusammen, und nach dem Erlöschen der Seuche wurde 1633 eine erste Mariahilf-Kapelle errichtet, in der eine Säule die „Bethfarche“ ersetzte. Neunzig Jahre später entstand, mit Genehmigung des Heiligen Stuhls und des Kaiser Karls VI, das heutige Bauwerk , eine in Kärnten ungewöhnliche Anlage, deren Grundriss an ein vierblättriges Kleeblatt erinnert und deren Doppelturmfassade weit über das Land schaut.
Mariahilf- Name und Stoßgebet zugleich!
Herzstück und Blickfang ist das Gnadenbild im Hochaltar, eine Nachahmung von Lukas Cranachs berühmter Mariahilf- Darstellung. Unzählige Beter und Beterinnen haben hier ihre Anliegen und Sorgen der Fürsprache der Heiligen Gottesmutter anvertraut. Medaillons in der Apsis betiteln sie erwartungsvoll „Zuflucht der Sünder“, „Trösterin der Betrübten“, „Helferin der Christen“. An der Rückseite des Altars haben Menschen, die hier Heilung fanden, Stöcke, Krücken und einen orthopädischen Schuh angebracht. Mariahilf - ein Name, eine Hoffnung, eine Stoßgebet, eine Verheißung. Auch für die vielen WallfahrerInnen unserer Tage.