Viktringer Sommerkonzerte 2024
Vom 14. Jahrhundert bis in die Moderne
Ein breiter musikalischer Bogen wurde bei den diesjährigen Sommerkonzerten in der Viktringer Stiftskirche gespannt, wie immer organisiert vom Ehepaar Edith und Mauricio Pergelier. An vier aufeinanderfolgenden Sonntagen erklangen Instrumente und Stimmen und brachten Werke vom 14. Jahrhundert bis herauf in die Jetztzeit zu Gehör.
Den Anfang machte am 30. Juni der Domorganist und Domkapellmeister von Siena, Cesare Mancini. Mit viel Gefühl, Sachverstand und Erfahrung interpretierte er Werke italienischer, französischer, niederländischer und deutscher Komponisten auf der Viktringer Barockorgel.
Am 7. Juli war Lorenzo Marzona, Domorganist und Chorleiter in Spilimbergo, zu Gast und gab gemeinsam mit Mauricio Pergelier und „Concentus Vocale Viktring“, der Kleingruppe des Viktringer Stiftschores, alte spanische Musik zum Besten, vorgetragen auf Orgel, Regal, Gitarre und als Gesang.
Am 14. Juli war es das Klarinettenquartett „Holzklang“ aus Villach, das das Publikum begeistern konnte – durch die Vielfalt seines Programmes (es reichte von Händel über Bach und Mozart bis hin zu Gounod, Morricone oder irischer Volksmusik) und vor allem durch die gekonnte Darbietung.
Den Abschluss am 21. Juli bildeten wieder Mauricio Pergelier und „Concentus Vocale Viktring“, die sich an diesem Abend nahezu ausschließlich der Musik von Johann Sebastian Bach verschrieben hatten. Ergänzt wurde das Musikprogramm durch Texte von Albert Schweitzer, einem der letzten Universalgenies, dessen Liebe auch der Musik galt und hier eben ganz besonders jener von Bach.
Wie bereits in den Vorjahren ist es Mauricio Pergelier, Organist und Chorleiter in der Stiftskirche Viktring, gelungen, eine wunderschöne Konzertreihe zusammenzustellen und vor allem selbst mit seinem Orgelspiel das Publikum zu begeistern.