Pfarre

Viktring-Stein

Glorwürd’ge Königin, himmlische Frau

Patrozinium in Viktring

Wenn heute in der Öffentlichkeit das Stichwort „Madonna“ fällt, denken viele nicht an die Mutter Gottes, sondern eher an die Sängerin Madonna. In der Kirche denken wir an eine Frau, die nicht sich selber, sondern ihren Sohn in den Mittelpunkt gestellt hat: MARIA. Und im Gegensatz zum Popstar wird man diese Frau auch noch in hunderten Jahren ehren.

Anders als oft dargestellt, ist Maria kein naiv-braves Mädchen, kein ahnungsloses Mauerblümchen, sie ist eine starke Frau, eine liebende Mutter, bei der wir Raum finden für unsere Sehnsucht nach Leben, nach Geborgenheit und Frieden, wo wir unsere Sorgen und Nöte anbringen können. In der Viktringer Stiftskirche finden sich insgesamt 26 Darstellungen der Mutter Gottes, unter anderem in den Glasfenstern (600 Jahre alt), in den Fresken der Bernhardkapelle (500 Jahre alt), im Zentrum des Hochaltars (400 Jahre alt).

Beim Patrozinium am 15. August wurde die Kirchenpatronin gebührend gefeiert. Die Festmesse, unter Anwesenheit von Abordnungen der Trachtenfrauen der Kärntner Landsmannschaft sowie des ÖKB/ KAB und musikalisch gestaltet vom Stiftschor, endete traditionell mit der Segnung der Kräuter, die dann – ebenso wie selbstgefertigte Naturprodukte – vor der Kirche erworben werden konnten.

Zum Kirchtag gehört neben dem Gebet aber auch Essen, Trinken und fröhliches Beisammensein und dem wurde bis in die späten Nachmittagsstunden Rechnung getragen.