Zeitnah zum Fest der Darstellung des Herrn am 2. Februar setzten sich einige der Viktringer Firmlinge mit dem Thema auseinander. Wie kann ich jemandem zum Licht werden so wie Jesus dem greisen Simeon im Tempel (siehe Titel aus Lk 2,32)? Was kann ich mit meinem Licht bewirken? Und so gestalteten die Firmlinge zum einen Kerzen, die am 2. Februar bei den Gottesdiensten gesegnet und verschenkt werden, zum anderen Grablichter. Mit diesen gingen sie – nach einer kurzen Besinnung in der Stiftskirche – zum Ortsfriedhof und entzündeten sie dort an Gräbern, die nicht mehr besucht werden (können). Die jungen Menschen gingen dabei sehr bedacht vor, wollten sie damit doch ein Zeichen setzen, dass es Menschen gibt, die immer noch an die Verstorbenen denken.

„Der Mensch ist erst dann tot, wenn niemand mehr an ihn denkt." (Bertolt Brecht)