Eine neue Heimat für die Heilige Hemma
Seit dem 25. Juni 2024 hat die Pfarre Klagenfurt-St. Hemma ein verändertes äußeres Erscheinungsbild: Eine Statue der heiligen Hemma von Gurk, gefertigt vom Bildhauer Herbert Unterberger aus Hermagor, wurde von der Dompfarre in die Feldkirchnerstraße 70 übersiedelt. Nun steht sie vor dem Glockenturm der Pfarre, gut sichtbar für alle Vorbeikommenden.
Die gut 2 Tonnen schwere und 2,35 Meter hohe Statue wurde 1987 aus einem Stück Krastaler Marmor gefertigt, und 1988 an der Nordseite des Klagenfurter Domes aufgestellt. Im Zuge der Realisierung des Biournen-Friedhofes bei der Domkirche (paradiesamdom.at) wurde ein neuer Standort für die Heilige Hemma gesucht – und mit der namensgleichen Pfarre auch gefunden. Der Künstler Herbert Unterberger zeigte sich sehr dankbar über diese Idee, weil sein Werk nun nicht mehr auf einem hohen Sockel und etwas versteckt steht, sondern den Menschen „auf Augenhöhe“ begegnet, und das noch dazu an einem gut frequentierten Platz.
Die Einweihung der Statue durch Pfarrer Gerhard Simonitti wird im Rahmen des Pfarrfestes stattfinden, am kommenden Sonntag, dem 30. Juni 2024, bei der Heiligen Messe (10 Uhr).
Künstler Herbert Unterberger zum neuen Standort:
„Der neue Platz für mein Werk ist für mich der ideale Standort. Der Betrachter ist mit der Heiligen Hemma nun auf Augenhöhe, und kann Kontakt zu ihr aufnehmen. Für mich ist das so wichtig, dass Vorbeikommende mit der Skulptur fast reden können. Hemma hatte ja in ihrem Leben, trotz ihres Reichtums, auch verschiedene Herausforderungen zu bewältigen. Und so wäre es schön für mich, wenn Passanten – oder auch Menschen, die an der roten Ampel ein paar Augenblicke warten müssen – künftig ihre Probleme und Sorgen mit der Heiligen Hemma teilen würden. Die Schutzpatronin Kärntens kann uns helfen, die schwierigen Seiten des Lebens zu tragen und zu ertragen.“