Pfarre

St. Martin am Techelsberg

Kirche St. Martin am Techelsberg - Pfarrpatronat Hl. Martin von Tours

Geschichte und sakrale Kunst

Die Kirche St. Martin am Techelsberg (© Foto: habernigg)
Die Kirche St. Martin am Techelsberg (© Foto: habernigg)

Die Pfarrkirche St. Martin am Techelsberg liegt am Südhang des St. Martiner Berges. Die Pfarrkirche ist eine sogenannte Kärntner gotische Chorturmkirche, wobei durch Kirchenerweiterungen der Turm immer mehr in die Mitte des Bauwerks geriet. Dadurch entstand ein langgezogenes Gotteshaus, das in unserem Falle durch den Volksaltar einer äußerst praktischen Verwendung zugeführt wurde. Die Bodenpflasterung stammt aus der Barockzeit, weißer Pörtschacher Marmor wurde mit dunkelgrünem Serpentin in Quadraten schachbrettmusterartig und diagonal verlegt. . Bei der letzten vollständigen Innenrenovierung im Jahre 1981 wurde die imposante Deckenmalerei aus dem 18. Jahrhundert gefunden. In der Flachtonne des Langhauses wurde barocke Seccomalerei (das Leben der hl. Barbara mit slowenischen Inschriften) sowie am Triumpfbogen Reste freigelegt. Die Höhe des Turmes beträgt 37,20 m. Besondere Schmuckstücke des Gotteshauses sind der Hochaltar mit der Statue des hl. Martin hoch zu Ross und sowie die gotische Madonna des rechten Seitenaltares. Die erste urkundlich gesicherte Erwähnung der Pfarrgemeinde im Jahre 1319 ist gleichzusetzen mit den romanischen Fresken in der Pfarrkirche.

Restaurierung der Pfarrkirche

Die Pfarrkirche St. Martin am Techelsberg wurde im November 2012 renoviert. Die Seccomalereien wurden erneuert, eine Infrarot-Heizung wurde eingebaut, die Kirchenbänke und der Boden wurde restauriert, der Hochaltar mit einer elektrischen Lichtanlage versehen. Weiters wurden die liturgischen Geräte neu angeschafft. Die Segnung der renovierten Pfarrkirche erfolgte durch Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz am 5. Februar 2012 in einer großen Feier mit der Gemeinde.

Das Glockengeläute von der Pfarrkirche St. Martin am Techelsberg

Die "Große Glocke" ist dem hl. Martin geweiht, hat einen Durchmesser von 143 cm, ein Gewicht von 1390,55 kg und ist auf "es" gestimmt mit der Inschrift: "HL. MARTIN 1923"

Die "Mittlere Glocke" ist dem hl. Josef geweiht, hat einen Durchmesser von 110 cm, ein Gewicht von 695,35 kg und ist auf "g" gestimmt mit der Inschrift: "HL. JOSEF" 1923"

Die "Kleine Glocke" ist der hl. Barbara geweiht, hat einen Durchmesser von 82 cm, ein Gewicht von 303,75 kg und ist auf "c" gestimmt mit der Inschrift: "HL. BARBARA 1923"