Unsere Partnerpfarren in Slowenien und Friaul
Mit Aquileia, Forgaria nel Friuli und Gornji Grad pflegen wir regelmäßig Kontakte
Aquileia
Die Basilika in Aquileia geht in ihrem Ursprung auf die Anfänge des 4. Jahrhunderts zurück. Der Legende nach wurde die Botschaft des Evangeliums vom heiligen Markus, der von Petrus entsandt wurde, nach Aquileia getragen. Hier lernte der Evangelist Markus Hermagoras kennen, bekehrte und taufte ihn. Hermagoras nahm sich Fortunatus zum Diakon. Sie wirkten als Seelsorger in Aquileia und später wurden sie gefoltert und starben als Märtyr. Die Geschichte der beiden Heiligen ist in der Krypta eindrucksvoll in einem Fresko dargestellt.
Die Kirche ist eine der historisch und kunsttgeschichtlich bedeutendsten des Abendlandes. Beachtenswert ist das Bodenmosaik mit über 700 m², das nicht zum jetzigen, im Wesentlichen aus dem 11. und 14. Jahrhundert stammenden Bau, sondern zu einer der ältesten christlichen Kirchenanlagen überhaupt gehört. Zahlreiche weitere Kunstwerke, wie eine Nachbildung der Grabstätte Christi aus weißem Marmor, das große Holzkreuz aus dem 16. Jahrhundert, die Büste des „Cristo della trincea“(Christus an der Front), die Kapelle des Allerheiligsten mit romanischen Fresken und wertvolle Marmorstatuen („Madonna del latte“) schmücken das Innere der Basilika.
Forgaria nel Friuli
liegt nördlich von San Daniele hoch über dem Tagliamento. Das Erdbeben von 1976 hatte den Ort mit der Kirche zerstört. Ort und Pfarrkirche San Lorenzo wurden erdbebensicher wieder aufgebaut.
Die Kirche San Lorenzo wird erstmals 1254 urkundlich erwähnt.
Gornji Grad
Die Kathedrale von Gornji Grad ist den Heiligen Hermagoras und Fortunatus geweiht. Bereits 1140 erbauten Benediktinermönche ein Kloster, welches später in den Besitz der Laibacher Bischöfe gelangte. Sie wählten Gornji Grad zu ihrem Sommersitz. Bischof Ernst von Attems errichtete an der Stelle der alten Kirche die jetzige Kathedrale. Sie ist dem Rauminhalt nach die größte Kirche Sloweniens.
Die Kirche Marija Zvezda (Maria Stern) in Nova Stifta wurde auf dem Hügel „Metulj“ errichtet, wo der Legende nach „Wunderflammen“ aufstiegen. Sie ist eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen in Slowenien.