Fadenkreuz – Hoffnung in der Krumpendorfer Kirche
Ausstellung von Brandy Brandstätter im Jubiläumsjahr 2025
Als Start des Kunstprojektes 2025 findet am Aschermittwoch, den 5. März im Anschluss an die Aschermittwochsliturgie um 18.00 Uhr die Ausstellungseröffnung „Fadenkreuz“ des Künstlers Brandy Brandstätter in der Krumpendorfer Christkönig-Kirche statt. „Die Ausstellung wird sich laufend verändern“, erzählt Pfarrer Hans-Peter Premur, „bis Ostern wird der Focus auf die Dornenkrone gelegt, dann wird sie unter dem Titel „Fadenkreuz Frieden“ stehen.“ Ab Pfingsten wird das Kunstwerk in der Krumpendorfer Kirche zu verschiedenen Jubiläen umgestaltet. „Wir wollen dabei die Pfarrkirche als einen Ort der Hoffnung etablieren und erinnern an positive Ereignisse, die neue Kräfte bringen für das Weitergehen“, ergänzt Premur. So wird es unter anderem Rückblicke zum Beginn des Friedens 1945, zum 2. Vatikanischen Konzil (Ende 1965) oder zu zehn Jahre Enzyklika „Laudato si“ geben.
Der Künstler Brandy Brandstätter wurde 1949 in Wolfsberg in Kärnten geboren. Seine Bildungswege führten ihn von Sankt Andrä im Lavanttal über Sankt Paul nach Graz, wo er das Studium Grafik-Design absolvierte. In den folgenden Jahren sammelte er Erfahrungen in den Bereichen Glasmalerei (Tirol), Restauration und Schildermalerei. Brandy Brandstätter ist seit 1973 als Grafik-Designer selbstständig und in Klagenfurt und Hamburg tätig.
Besonders bekannt ist die, von Brandstätter gestaltete Installation „Ingeborg Bachmann – das neunzigste Jahr“, die 2016 im Robert-Musil-Literatur-Museum zu sehen war und derzeit in Edelstahl im Ingeborg-Bachmann-Park beim Eingang zum ORF-Theater steht. Mit seiner großen Installation im Dom zu Klagenfurt kam Brandstätter 2018 wirklich in der Welt der Kunst an. Das „Kreuz am Weg“ war und ist typisch für seine Arbeiten. Die Kunst stellt sich dem Menschen in den Weg, will ihn wach machen, so ein Ansatz des aufmerksamen Beobachters.
Bis zum 5. Oktober 2025 wird die Ausstellung in der Christkönig-Kirche von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen sein.