Die Christkönigkirche in Krumpendorf ist immer wieder Schauplatz verschiedener Kunstausstellungen. Das liegt an der Kahlheit und Leere des großen Kirchenraums aus den frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, sagt Hochschulseelsorger und Pfarrer Hans Peter Premur. Es liegt wohl auch daran, dass Premur sehr gute Kontakte zu zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern pflegt.

Zur Zeit sind dort Werke des Wiener Künstlers Joachim Hohensinn zu sehen. Die Ausstellung trägt den Titel Transcendental Journey. Die Internetredaktion hat den Pfarrer und den Künstler in der Kirche getroffen und ein Ausstellungsvideo produziert.

Im Video erzählt Hohensinn, dass ihn das zentrale Altarkreuz von Valentin Oman beeindruckt und inspiriert habe. Es diente ihm als Ausgangspunkt für die Schaffung zweier großformatiger Werke, die seitlich des Altars hängen. Für diese Arbeiten musste er sogar in ein größeres Atelier ausweichen. Mit seiner speziellen Spachteltechnik gelingt es dem Künstler auf beeindruckende Weise, Bewegungen darzustellen und Erhebungen sowie Tiefen in seinen Bildern anzudeuten. Beim konkreten Arbeiten denke er nicht viel nach, sondern schöpfe aus dem Moment. Er beginne seine Arbeit stets mit einer Meditation der Liebe und fühle sich dabei von einer göttlichen Führung begleitet.
Auch wenn seine Arbeiten oft wie Landschaften wirken, sei dies von ihm nicht bewusst intendiert, betont Hohensinn.

Die Ausstellung von Joachim Hohensinn in der Christkönigskirche in Krumpendorf ist noch bis zum 23. Februar 2025 zu sehen.