Pfarre

St. Stefan an der Gail

Durch die Fastenzeit: Der neue, freie und gesunde Mensch, in dem Christus sichtbar wird.

Bischof Marketz: „In Erwartung eines neuen Frühlings“

Pfarrkirche St. Stefan – Fastentücher beim Haupt- usSeitenaltar (Bild: PSt)
Pfarrkirche St. Stefan – Fastentücher beim Haupt- und Seitenaltar (Bild: PSt)

Einleitendes Wort von Provisor Martin zur Fastenzeit

Im Pfarrbrief vom 10. Feber 2021: „Die Fastenzeit möge uns alle zur wahren Bekehrung motivieren. Dann wird das Licht von Ostern stärker als die Angst vor dem Virus sein.“

Anmerkung: In diesem Bericht auf unserer Website informieren wir Sie über kirchliche Aktivitäten in der Zeit von Aschermittwoch bis zum 05. Fastensonntag 2021. Die Reihung erfolgt nach der zeitlichen Abfolge – die neueste Ergänzung zuerst.

Am 21. März der 05. Fastensonntag – „Judica“-Sonntag

Am fünften Fasten-Sonntag wird das Kreuz verhüllt. (Bild: P.St.).
Am fünften Fasten-Sonntag wird das Kreuz verhüllt. (Bild: P.St.).

„Schaff´ Recht mir, Gott“. An diesem Sonntag wird das Kreuz beim Volksaltar verhüllt. Der Gekreuzigte ist bis Karfreitag den Augen der Kirchenbesucher entzogen.

Video: Im diesem kommt Provisor Martin auf den zweiten Teil der Fastenzeit mit dem Thema „Das Leiden Jesu Christi“ zu sprechen und verweist auf die Kreuzwege in unserer Kirche: die traditionellen Tafeln an den Wänden, die Kreuzwegdarstellungen vor dem Volksaltar und die Bilder vom Kreuzweg in Tansania, Afrika, von Frau Elisabeth Muffat.

https://youtu.be/02hJOghEZeM

Im heutigen Evangelium (Joh 12, 20-33) spricht Jesus von seiner „Erhöhung“ durch Tod und Auferstehung: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht“.

Kreuzweg von Elisabeth Muffat im Kindergaren Mabungo, Tansania: Zusammenstellung der Bilder. (Bild: P.St.).
Kreuzweg von Elisabeth Muffat im Kindergarten Mabungo, Tansania: Zusammenstellung der Bilder. (Bild: P.St.).
Kreuzwegdarstellungen beim Volksaltar. (P.St.).
Kreuzwegdarstellungen beim Volksaltar. (P.St.).

Video: Aus dem abschließenden Gebet zur Verehrung des dornengekrönten Hauptes einige Christus-König-Rufe mit Ergänzungen der „Heilig-Haupt-Litanei“

https://youtu.be/2_hhSYNlFzw

Aus dieser „Heilig-Haupt-Litanei“:

o Zeuge der Wahrheit, dein Wort öffnet uns die Augen. Jesus Christus, auf dich vertraue ich.

o Helfer der Armen, rette uns aus aller Not. Jesus Christus, auf dich vertraue ich.

o Herr des neuen Lebens, schenke uns Teilhabe an deiner Auferstehung. Jesus Christus, auf dich vertraue ich.

o Weg zum himmlischen Vater, wir lassen uns von deiner Hand führen. Jesus Christus, auf dich vertraue ich.

Am 14. März der 04. Fastensonntag – „Laetare“-Sonntag

Dieser Sonntag, benannt nach dem Eröffnungsvers „Freu dich, Stadt Jerusalem!“, steht im Zeichen der Freude, der Vorfreude auf das große Fest Ostern.

Die liturgische Farbe am Laetare-Sonntag ist Rosa als Farbe der Buße, sonst in der Fastenzeit Violett. (Bild: P.St.).
Die liturgische Farbe am Laetare-Sonntag ist Rosa als Farbe der Buße, sonst in der Fastenzeit Violett. (Bild: P.St.).

Im heutigen Evangelium nach Johannes stehen das Gespräch mit Nikodemus in Jerusalem und somit das Ziel der Sendung Jesu im Mittelpunkt. „Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“

Dieser Blick auf den Seitenaltar mit dem Fastentuch „Dornenkrönung“, den südlichen Altarraum mit dem Kreuz- bzw. Arme-Seelen-Altar sowie vier der vierzehn Kreuzwegstation vermittelt ergreifende Eindrücke vom Leiden und Sterben Jesu. (P.St.).
Dieser Blick auf den Seitenaltar mit dem Fastentuch „Dornenkrönung“, den südlichen Altarraum mit dem Kreuz- bzw. Arme-Seelen-Altar sowie vier der vierzehn Kreuzwegstation vermittelt ergreifende Eindrücke vom Leiden und Sterben Jesu. (P.St.).

Papst Franziskus: „Schau auf ihn. Schau auf seine Wunden. Trete in die Wunden ein. Durch diese Wunden wurden wir geheilt. Schau dort hin. In Stille. Schau.“
(Quelle: „Wort zum Sonntag“ von Gabriela Ambrus-Glantschnig in der Kirchenzeitung „Sonntag“ vom 14. März 2021).

Video: Gedanken zum Laetare-Sonntag, dem Rosensonntag.

https://youtu.be/1RA4iosccwI

In seinen abschließenden Worten ging Provisor Martin auf die Bedeutung des 04. Fastensonntages, auch in geschichtlicher Hinsicht, ein und verwies auf die Konferenz der Bischöfe Österreichs, die vor einigen Tagen online abgehalten wurde.
Die Hauptthemen: die Coronapandemie, Flüchtlinge, Umwelt und Sterbehilfe. Provisor Martin unter Bezugnahme auf den Kurs, den er derzeit zum wichtigen kirchlichen Aufgabenbereich „Hospizbegleitung“ besucht: „Die Menschen sollen an der Hand eines anderen Menschen sterben können und nicht durch die Hand eines anderen Menschen.“

Am 07. März der 03. Fastensonntag – „Oculi“-Sonntag

Leitspruch für den heutigen Tag: Im Gebet verbunden mit Papst Franziskus, der in diesen Tagen die Brüder und Schwestern im Irak im Glauben stärkt!

<strong>Gottesdienst am dritten Fastensonntag. Das Fastentuch am Hauptaltar stellt die Ölbergszene dar.</strong> (Bild: P.St.).
Gottesdienst am dritten Fastensonntag. Das Fastentuch am Hauptaltar stellt die Ölbergszene dar. (Bild: P.St.).

Die hl. Messe am dritten Fastensonntag beginnt mit den Worten: „Meine Augen schauen stets auf den Herrn.“

Das Evangelium hat das erste Paschafest und die Tempelreinigung zum Inhalt. „Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.“ Jesus gab damit einen Hinweis auf seinen Tod und seine Auferstehung am dritten Tag.

Provisor Martin: „Das Herz jedes Menschen ist sein Tempel und in diesem wohnt Jesus mit seiner Kraft. Nützen wir zudem die Fastenzeit zur Reinigung und Buße. In der jetzigen Pandemiezeit finden die Gläubigen Trost und Geborgenheit bei den hl. Messen.“

Video: slowenisches Fastenlied – an der Orgel Hermann Fritz

https://youtu.be/FQmw74_VnGo

Das slowenische Fastenlied "Oljsko goro tiha noč pokriva" / "Den Ölberg bedeckt die stille Nacht" zur Gabenbereitung weist auf die Gedanken der Gottesdienst-Teilnehmer*innen hin.

Provisor Martin bringt zum Abschluss der hl. Messe den Brief von Generalvikar Dr. Johann Sedlmaier vom 06. März 2021 an die Pfarrgemeinden des Bezirkes Hermagor zur Kenntnis. Damit werden vom Corona-Krisenstab der Diözese Gurk Maßnahmen für die Gottesdienste in der Zeit vom 09. bis mindestens 19. März 2021 getroffen.
Link zu diesem Brief auf der Homepage der Katholischen Kirche Kärnten.

Am 28. Feber der 02. Fastensonntag – „Reminiscere“-Sonntag

Der liturgische Inhalt dieses Sonntags ist ein Vorausblick auf Ostern.

Eucharistische Anbetung beim Volksaltar. (Bild: PSt.).
Eucharistische Anbetung beim Volksaltar. (Bild: PSt.).

Im Anschluss an die hl. Messe wurde die monatliche eucharistische Anbetung gehalten. Im Mittelpunkt dieser Gebetsform steht die Verehrung des Allerheiligsten. Daher die Monstranz mit der Hostie am Altar. Den Abschluss bildet der sakramentale Segen.

Aus dem Gebet „Jesus, Dir gebührt der erste Platz in meinem Herzen“:

o „Jesus, ich glaube, dass Du jetzt hier gegenwärtig bist. – Stärke meinen Glauben! Jesus, Du bist hier in der Eucharistie gegenwärtig, um mich im Leben zu begleiten und für mich da zu sein. Ich danke Dir, dass Du bei mir bist. Ich danke Dir, dass Du wolltest, dass auch ich bei Dir bin!

o Jesus ich bete zu Dir mit Maria. Gemeinsam mit Ihr will ich Dein Wort vernehmen und befolgen. Sie hat Dir Ihr Herz geschenkt, indem Sie sagte: „Herr, es geschehe nach deinem Willen!“ Auch ich will, dass alles nach Deinem Willen geschehe!

o Jesus, stärke meinen Glauben und mein Vertrauen in Dich. Stärke meine Liebe und Hoffnung! Segne mich, meine Familie, mein Volk und die ganze Welt mit Deinem Frieden! Sende Deinen Heiligen Geist herab. Segne uns, Du, der Du lebst und herrscht in Ewigkeit! Amen.“

(Quelle: „Betet meinen Sohn mit dem Herzen an“, Pater Slavko Barbaric O.F.M., Informativni Centar „Mir“ Medjugorje, 2007).

Am 21. Feber der 01. Fastensonntag – „Invocabit“-Sonntag

Im Mittelpunkt: Das 40-tägige Fasten Jesu in der Wüste.

Beim Volksaltar: einige Kreuzwegstationen (dargestellt mithilfe von Schwarzberg-Figuren) und Bildnis Jesus Christus mit Dornenkrone. (Bild: PSt.).
Beim Volksaltar: einige Kreuzwegstationen (dargestellt mithilfe von Schwarzberg-Figuren) und Bildnis Jesus Christus mit Dornenkrone. (Bild: PSt.).

Aus den Schlussworten von Provisor Martin:

o Gebet: Guter Gott, Du kennst unsere Sorgen und Ängste. In diesen schweren Tagen, in dieser Zeit der Corona-Pandemie gib uns Halt und Sicherheit, gib uns Mut, dass wir uns nicht allein gelassen fühlen.

o Heute führt uns das Evangelium in die Wüste. Sie ist ein Symbol für die Beschwernisse des Lebens, in die der Mensch täglich gestellt wird. Jesus zeigt uns, wie wir durch die Wüste gehen und wie wir den Kreislauf des Bösen durchbrechen können: durch Bekehrung – Hinwendung zu Gott, zu sich selbst und zum Mitmenschen.

o Gehen wir gemeinsam durch die Wüste des Lebens!“ Dabei kommt dem Gebet und dem Bußsakrament, vor allem jetzt in der Fastenzeit, ein großer Stellenwert zu.“

Videobotschaft von Provisor Martin zur Fastenzeit

Am Aschermittwoch, dem 17. Feber hat die Fastenzeit 2021 begonnen. In einem Video übermittelt uns Provisor Martin seine Botschaft zur vierzigtägigen österlichen Bußzeit und lädt uns ein, diese wahrzunehmen.

Provisor Martin im Video zur Fastenzeit 2021.
Provisor Martin im Video zur Fastenzeit 2021.

Link zum Video auf der Facebook-Seite der Pfarre St. Stefan an der Gail

Bei der hl. Messe am Aschermittwoch hat Provisor Martin den Fastenhirtenbrief unseres Bischofs verlesen und das Aschenkreuz an die Gläubigen verteilt.

Auf der Homepage von Katholische Kirche Kärnten:

Die Meditation. Fastenimpulse zum Krafttanken.

Link dazu.

Gemeinsam Kraft tanken in der Fastenzeit.

Online-Exerzitien und -Impulse, virtuelle Fastentuchreise, Kunstinstallationen, Meditationen, Kreuzwege und Fastennovene zum Mitbeten.

Link zum Bericht vom 25. Feber 2021.

Bischof Marketz im Fastenhirtenbrief: Neugestaltung des Lebens statt Rückkehr zu „alter Normalität“.

Bischof Dr. Josef Marketz (Bild: Diözesan-Pressestelle/D. Gollner).
Bischof Dr. Josef Marketz (Bild: Diözesan-Pressestelle/D. Gollner).

Aus dem Bericht auf Pressestelle der Diözese Gurk: „Die Hoffnung auf einen Neubeginn und eine Neuausrichtung des Lebens steht im Mittelpunkt des diesjährigen Fastenhirtenbriefes von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz mit dem Titel „Ein neuer Frühling“/ „Nova pomlad“, der in beiden Landessprachen verfasst und mit dem ersten Fastensonntag datiert ist.“

Aus diesem Fastenhirtenbrief: „Wir alle hoffen und warten auf das Ende der Pandemie, ohne exakt vorhersagen zu können, wann all die Beschränkungen, sie so schmerzlich unseren Alltag bestimmen, einen neuen Frühling Platz machen und uns wieder frei durchatmen lassen.“

Link zum gesamten Bericht und zum Fastenhirtenbrief

Fastentücher in Kärnten. Entwicklung und Deutung der Fasten- bzw. Hungertücher.

Link zu diesem Bericht über die Fastentücher.

Fastentücher in der Pfarrkirche St. Stefan an der Gail.

Link dazu.

Fastentücher in der Pfarrkirche St. Paul an der Gail.

Link dazu.

Von „Invocabit“ bis „Dominica in Palmis de passione Domini“: Was die sechs Sonntage der Fastenzeit bedeuten.

Link dazu.

Beichtstuhl in der Pfarrkirche St. Stefan umgebaut - entspricht nun den Corona-Verhaltensregeln

Hr. Albin Themel und Provisor Martin vor dem Beichtstuhl in der Pfarrkirche St. Stefan. (Bild: MSt).
Hr. Albin Themel und Provisor Martin vor dem Beichtstuhl in der Pfarrkirche St. Stefan. (Bild: MSt).

Gerade in der Fastenzeit hat das Bußsakrament eine große Bedeutung. Der Beichtstuhl in der Pfarrkirche St. Stefan wurde zu Beginn der österlichen Bußzeit umgebaut, damit in der Corona-Pandemie ein größerer Abstand zwischen dem Priester und dem Beichtenden gewährleistet ist.

Die Gläubigen sind eingeladen, die Beichtgelegenheiten zu nutzen.

Danke an unseren „Hausmeister“ Albin Themel für die Durchführung der Tischlerarbeiten!

Dieser aktuelle Artikel wurde erstellt am 21.02., geändert am 15. März 2021, neu veröffentlicht am 16.03.21 und zuletzt geändert am 25.03.21 (Ende dieser Serie).