Seelsorgeamt on Tour
Eine interessante Veranstaltung
Das Seelsorgeamt on Tour
Ein sehr bereichernder und informativer Abend war die Veranstaltung des Diözesanhauses Klagenfurt am 7.10. im Pfarrsaal von Spittal/Drau mit dem Thema „Das Seelsorgeamt on Tour“. Durch den Abend führte Mag. Maximilian Fritz, Leiter des Referates „Pfarrgemeinden“.
Seelsorgeamtsdirektion Elisabeth Schneider-Brandauer nahm zum Thema „Zukunft der Kirche“ Stellung: „Zu beobachten ist, dass die Kirche „weiblich“ geworden ist und daher die Frauen, wie auch im synodalen Weg gefordert, mehr gestärkt und gefördert werden sollen. Der Stellenwert der Ehrenämter hat eine besondere Bedeutung und wäre daher ein stetig gutes Miteinander sehr wünschenswert. Pflegen wir das Hinhören auf das, was Menschen brauchen.
Wie erschaffen wir ein sinnerfülltes Leben, wie werden wir anschlussfähig?“
Erfreut zeigte sie sich über die vielen positiven Rückmeldungen des Synodalen Weges: „Für viele ist die Kirche Heimat und der Festkreis bestimmt ihr Leben. Gewünscht wird u.a. die Führung einer guten, offenen und transparenten Kommunikation, die vermehrte Präsenz bei Krankheiten und in der Trauerzeit mit einer hohen Sensibilität, mehr Musik bei den Gottesdiensten uvm. Die Kirche sollte „Gastfreundschaft“ in Form der Nächstenliebe anbieten. Viele Menschen sind auf der Suche nach Spiritualität und erwarten sich ein vielfältiges Gebetsleben.“
Im weiteren Verlauf des Abends stellten sich Mag. Birgit Wurzer, Leiterin des Katholischen Bildungswerkes, DI. Stefanie Ruttnig, Referat für Mission und Entwicklungszusammenarbeit, Mag. Karin Zausnig, Projektreferentin Bruder und Schwester in Not, Elfriede Kristof vom Druck- und Kopiezentrum der Diözese Gurk, Diözesanseelsorger Benno Karnel, Referat für Beziehung, Ehe und Familie sowie Dipl.Pass Matthias Obertautsch und Diakon Jakob Mokoru, Junge Kirche und Referat für Jugendpastoral, Mag. Maximilian Fritz und Ingrid Sommer, Referat für Pfarrgemeinden mit ihren Programmen vor und jeder konnte sich über die Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten für seine Pfarre informieren.
Angela Moritsch und Margit Iskrac, die für die Pfarre St. Paul an dieser Veranstaltung teilnahmen, entschieden sich für den „Kleinen Weltkirche-Pilgerweg“ unter dem Motto: „Gott ist in der Welt und in allen Menschen – Wir sind Weltkirche!“
Vom Pfarrsaal ging es zu den Stationen vor der Pfarrkirche, in den Stadtpark und wieder zurück zum Pfarrsaal. An vier Stationen - symbolisch für vier Kontinente - wurde zum Innehalten eingeladen. Spirituelle Impulse sollten den Blick für das Naheliegende und auch für das Ferne öffnen. Stefanie Ruttnig und Karin Zausnig, mit denen wir diese stimmige Pilgermeditation machten stehen auch gerne bereit, bei Interesse einen Pilgerspaziergang in anderen Pfarren durchzuführen.
Der letzte Teil dieses Abends war vom gegenseitigen Kennenlernen, Austausch von Erfahrungen und Erkunden der Aktivitäten in den anderen Pfarren geprägt. Herzlichen Dank für die interessante Veranstaltung.
Im nächsten Jahr findet hoffentlich im Dekanat Hermagor auch die Veranstaltung statt.