NIKOLAUSMESSE in der Filialkirche von Kerschdorf
Wenn die Kirche bis auf den letzten Platz mit erwartungsvollen Kindern, Eltern und Großeltern gefüllt ist, zwei engagierte Damen stimmungsvoll musizieren, Firmlinge andächtig ministrieren und Fürbitten vortragen, dann schreiben wir heuer den 8. Dezember. Und was könnten wir an diesem hohen Feiertag anderes erwarten als: hohen Besuch.
Dieser traf dann auch am Ende des Festgottesdienstes ein und beeindruckte uns mit seiner bemerkenswerten Gestalt, seiner Güte und Großzügigkeit. Bischof Nikolaus! Er sah schon vor 1.700 Jahren die Sehnsucht und Not der Menschen, half mit viel Mut und Fantasie und tut es gottlob heute noch. „Aber auch wir können jederzeit füreinander Nikolaus sein“, erinnerte uns Pfarrer Martin, „wenn wir in anderen das Gute sehen, einander Zeit schenken und helfen, wo es nötig ist.“ Wenn wir an seinem Leben etwas erkennen, dann: Teilen macht nicht ärmer.
Mit den Liedern, die Silvia Gastager und Martina Zollner uns mitgebracht haben, wurden auch wir reich beschenkt. Ihre Musik „sagte uns an den lieben Advent“, „zündete ein Licht an“ und lud die Kindergarten- und Schulkinder zum begeisterten Mitsingen ein. „Lasst uns froh und munter sein“ klang es fröhlich durch den Kirchenraum, auch als es musikalisch „scho glei dumpa“ wurde. Ein herzliches Vergelt’s Gott den Musikerinnen! Ein ausdrücklicher Dank dem guten Nikolaus und seinen fleißigen Helferinnen! Dem Herrn Pfarrer, der Mesnerin und Lektorin! Den Ministrant*innen und Kindern! Ihr alle habt den Gottesdienst zu einem feierlichen Erlebnis werden lassen. Unsere Vorfreude auf die Ankunft Christi zu Weihnachten wird dadurch immer größer.
Ingrid Jarnig