Pfarre

St. Georgen im Gailtal

Monatlicher „Gottesdienst um neue Berufungen“

RUF

BE-RUF

BE-RUF-UNG

Herausfordernde Veränderungen, die viele oft ratlos und rastlos machen, wo es hingehen soll – in unserer Kirche, in der Gesellschaft, in eigenen Lebensfragen. „Soll ich weitermachen wie bisher oder Neues wagen?“ Es sind Veränderungen, die uns das Alte hinterfragen lassen: Trägt es noch oder braucht es eine Neuorientierung? Längst schon ahnen wir, dass uns das Prinzip „schneller-höher-weiter“ in vielen Bereichen unseres Lebens nicht erfüllt. Die Sehnsucht „tiefer, bewusster, eigentlicher“ leben zu wollen, verspüren viele immer drängender. Den Ruf zur Hoffnung, zum Leben, zum Christ-Sein.

Diesen Ruf zu hören, den Mut und die Kraft zu besitzen, darauf die rechte Antwort zu finden, dazu kann uns auch dieser Gottesdienst ermutigen. Das Besondere: Er schafft in der Eucharistischen Anbetung eine Insel der Meditation. Damit wir zur Ruhe kommen. Kraft schöpfen. Orientierung finden. Und dann mit unseren Begabungen und Talenten zum Segen füreinander, für die Kirche und die ganze Welt werden können. Durch „viele unterschiedliche Berufungen“, so Pfarrer Martin:

In der Berufung zur Ehe und Familie, in denen das gemeinsame Leben gelingt, der Glaube gelebt und weitergegeben wird. Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen kirchlichen Wirkens. Als Ordensleute und Priester, die ihr Leben Gott und den Menschen widmen. Sie alle erfahren den Glauben als Kraft, die befreit und zu einem geglückten Leben verhilft. Dass diese Berufenen gegenwärtig vor großen Herausforderungen stehen, ist hinlänglich bekannt. Doch „aus der Entscheidung kommt die Kraft“. Den Ruf aber erst einmal zu hören und dann auch so beherzt zu sein, darauf die rechte Antwort zu finden, ist – so unser Herr Pfarrer – „ein großes Geschenk. Dieser Berufung treu zu bleiben, eine große Gnade“.

Wenn wir von Berufungen sprechen, müssen wir aber auch an all jene „Begabungen“ denken, die Menschen an sich entdecken. Praktizieren sie diese dann nicht nur für sich selbst, sondern stellen sie sie auch in den Dienst für andere, wird aus einer Begabung ein „Charisma“: die Gabe, Kranke und alte Menschen zu besuchen, die Kirche zu schmücken, ein pfarrliches Fest zu organisieren, für dieses zu kochen, zu backen, Kräuterbüschel zu binden, im Chor zu singen, Enkelkinder zu begleiten ... Auch das Beten ist ein Charisma. Eine Berufung. Sie sind bereits am Tun?! Danke von Herzen!

„Ruf mich zur Quelle des Lebens“, schenke mir ein hörendes Herz und das Vertrauen, diesem Ruf zu Beruf und Berufung zu folgen.

Wann: Jeden ersten Donnerstag des Monats. Ab 17.30 Uhr Rosenkranzgebet und Beichtgelegenheit. Um 18 Uhr Gottesdienst mit Eucharistischer Anbetung.

Ingrid Jarnig