Kirchenchronik
Kurze Chronik unserer Pfarrkirche
Unsere Pfarrkirche ist der heiligen Magdalena geweiht und ist seit dem Jahre 1470 urkundlich erwähnt. Vermutlich war die Kirche damals im Privatbesitz der EDLINGER, die große Gönner der katholischen Kirche waren und das Anwesen MAIER bewirtschafteten.
Während der Türkeneinfälle wurde die Kirche niedergebrannt, danach wieder aufgebaut und 1484 durch den Bischof von Caorle geweiht.
Zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia wurden 1752 die ersten Missionare Raffael LEITLER und später Ignaz HUSSART der Pfarre zugeteilt. Der erste Pfarrer von Mitschig (1787- 1793) war Kaplan Georg KLEINLE von Hermagor. Zu dieser Zeit wurde Mitschig selbstständige Pfarre.
Das Missionshaus (Pfarrhof) dürfte in dieser Zeit, sehr bescheiden, errichtet worden sein.
Im Jahre 1840 wurde das damals niedrige Kirchenschiff erhöht und die Sakristei dazugebaut. 1843 erhielt der Friedhof eine Erweiterung. Die leidige Friedhofsmauer wurde erst im Jahre 1990 entsprechend restauriert.
Durch Pfarrer FROLIK bekam Mitschig 1910 drei Kirchenglocken. Allerdings musste zwei zu Kriegsbeginn 1914 abgeliefert werden. Dasselbe geschah im 2. Weltkrieg. Seit 1952 hat die Kirche wieder drei Glocken.
1928 entstand das Abendmahlbild (im Bogen des Altares) durch Maler Campidell. Im Jahre 1938 musste die Kirche wegen Einsturzgefahr des Plafonds durch Pfarrer DEUMLICH gesperrt werden. Die Renovierung der Kirche und des Inventars, sowie die neuerliche Weihe erfolgte noch im selben Jahr.
Seit 1788 gab es in Mitschig, wenn auch mit Kurzfristigen Unterbrechungen, immer einen zuständigen Priester. Das Jubiläum „200 Jahre selbständige Pfarre Mitschig“ wurde im Jahre 1987 gefeiert.