Pfarre

Hermagor

Wohlgemuth-Kapelle

Im Zuge des Baues der Stadtumfahrung von Hermagor 1975 musste die alte Wohlgemuth-Kapelle weichen und die Baufirma errichtete eine neue Kapelle auf dem Grund der Fam Wlk.
Jahre danach stellte sich heraus, dass dieser Sakralbau niemandem gehörte. Weder Gemeinde noch Kirche waren zuständig, für den Erhalt zu sorgen, sodass Mauern und Dachstuhl zusehends verfielen.
Schließlich setzten sich "die Muppeds" für die Sanierung ein, das waren Helfried Lasser, Ignaz Assinger, Ernst Buchacher, Arnold Pucher, Max und Vinzenz Rauscher.
Die Gemeinde reparierte den Dachstuhl, Holz und Holzarbeiten stammen von Peter Wlk, tatkräftige Mithilfe leisteten Dachdeckerei Lasser, Malerei Wieser und der städtische Bauhof.
Das Instandsetzen des schmiedeeisernen Tores, das noch von der alten Kapelle stammt, übernahmen Heli Lasser und Stefan Lasser.
Mit beachtlichen Eigenleistungen wurde die Kapelle zur Freude von Dechant Andreas Tonka und Stadtpfarrer Günter Dörflinger – der Segens- und Dankesworte sprach – zu einem sakralen Schmuckstück der Wulfeniastadt. Weithin leuchtet das vergoldete Eisenkreuz auf dem Dach und das Gemälde "Gottesmutter mit Lamm" an der Außenwand ziieht viele Blicke zu sich.

Die Kapelle ist ein schattiger Rastplatz für die Besucher; zu Fronleichnam ist sie ein Außenaltar, bei dem der sakramentale Segen in alle Himmelsrichtungen, über den Ort und die Fluren erteilt wird.