Perle der Nacht
Gebet in die Nacht
Zu einer besinnlichen, stärkenden Wort-Gottes-Feier trafen sich Frauen des Dekanates Hermagor am Mittwoch Abend in der Gebet in die Nacht
Die Perle der Nacht, könnte uns darauf hinweisen, das der Abend , die Nacht etwas kostbares für uns darstellen kann - es ist die Tageszeit, welche uns zur Ruhe kommen lässt, wo wir alles abfallen lassen können. Zeit finden um über den Tag noch einmal nachzudenken, wo wir aber auch Zeit finden für das, was uns ausmacht, für das, was in unserem Inneren lebt und was uns wichtig und wertvoll ist. Nachdenken, über unsere Beziehung zu Gott, unserem Himmlischen Vater, zu Jesus Christus, der als Mensch unter den Menschen gelebt hat und zum heiligen Geist der in uns allen lebt, weht, wirkt.
Die Nacht verbinden wir aber manchmal auch mit dem Schweren, mit der Angst der Verlassenheit in unserem Leben, da wo es bei uns selber dunkel ist. Auch dafür steht diese Perle der Nacht. Als Christen aber wissen wir - das Dunkle gehört einfach zu unserem Leben dazu. Wir können es nicht aussperren - aber für uns Christen gibt es auch das Licht in der Dunkelheit. Wenn wir es auch nicht immer wahrnehmen können, wissen wir doch das es Gott auch in der schwärzesten Nacht für uns gibt, denn niemand ist verlassen und alleingelassen von Gott.
Heute nicht, morgen nicht, niemals!!! (AP)
Pfarrkirche Förolach. Anita Popotnig leitete die Feier, die von Christiane Regittnig-Zankl musikalisch begleitet wurde. Anita Popotnig beschrieb die Nacht als eine Zeit, die wir oft mit Schwerem, mit Angst und Verlassenheit verbinden, aber auch als Zeit, die uns zur Ruhe kommen lässt, wo wir unser Inneres wahrnehmen können, wo unsere Beziehung zu Gott sich immer wieder erneuern kann. Für uns Christinnen und Christen gibt es das Licht in der Dunkelheit - auch wenn wir es nicht immer wahrnehmen können, trägt uns die Hoffnung, dass Gott auch in der schwärzesten Nacht an unserer Seite ist.
Texte aus der Heiligen Schrift und ermutigende Gedanken lenkten den Blick der Frauen auf die vielen Charismen und Talente die in jeder von ihnen da sind.
Ein ermutigender Abend, wo Gemeinschaft erfahrbar war und der Hoffnung macht, dass Frauen im Dekanat sich wieder verstärkt gemeinsam auf den Weg machen und die "weibliche Seite der Kirche" zum Leuchten bringen. (wkg)