1. Mai 2024 zwanzig Jahre Priester Mag. Robert Jamróz
Geschätzter
Herr Pfarrer, lieber Don Robert!
Wege die wir gehen!
Wir alle gehen unseren eigenen, den uns vorgezeichneten Weg.
Es gibt Wege die gerade und ausgedehnt sind. Wieder andere sind verschlungen, gehen mitunter steil bergauf oder führen uns in einen Abgrund.
Gar manche Wege sind gepflegt und begleiten die Menschen ohne schwere Lasten durch ihr Leben.
Viele aber sind übersäht mit Beschwernissen, Hindernissen und Schranken.
Und so hasten, laufen, rennen und stolpern wir auf unseren Wegen durch die Zeit.
Ich weiß es nicht, lieber Herr Pfarrer, ist ein Lebensweg den Menschen vorgezeichnet oder bestimmen wir irgendwann selbst, welchen Weg wir gehen wollen?
Wahrscheinlich trifft wohl Beides zu.
Ein Seelsorger, den wir in unseren Schicksalstagen um Hilfe und Fürsprache bitten, dieser Mensch geht einen Weg, der für viele von uns nicht erstrebenswert ist. Die Richtung aber ist vorgegeben.
Die Auszeichnung für diesen besonderen Weg geboren zu werden, erfährt nur ein ausnehmend kleiner Teil der Menschheit. Die Route mit den vielen großen und kleinen Schritten, die ein Geistlicher während der Ausübung seines Berufes hinter sich lassen muss, ist für uns unüberschaubar. Zweifel und Fragezeichen sind hier wohl so manches Mal die einzigen Begleiter.
Um ein im Glauben standfester Seelsorger zu sein, dazu braucht es einen langen Atem, Geduld mit den Zweiflern, Ausdauer im Verkünden der Evangelien, ein unerschütterliches Gottvertrauen und im Innersten der Seele ein Feuer für Christus, welches heiß und innig brennt.
Das lieber Herr Pfarrer wünschen wir dir für alle deine kommenden Tage als Priester, aus tiefstem Herzen.
Wir sind sehr dankbar für deine Seelsorge und wir wollen dich auf deinem Weg begleiten!
Waltraud Merl