Postojna und Brezje sind eine Reise wert
Pfarrausflug der Pfarren Steinfeld/Radlach und Lind
Die Pfarren Steinfeld/Radlach und Lind unternahmen einen Ausflug nach Slowenien, der sowohl kulturelle, spirituelle sowie religiöse Elemente vereinte. Die Reise führte uns zur Besichtigung der beindruckenden Grotte von Postojna sowie zum Besuch der traditionsreichen Basilika in Brezje.
Es war ein Tag voller Eindrücke, gemeinsamer Erlebnisse und inspirierender Gespräche.
Die Anreise und die Ankunft in Slowenien:
In Steinfeld, Kleblach und Lind holte der Bus von Oberlojer mit unserem Busfahrer Christian alle Mitreisende ab.
Die Stimmung war trotz der frühen Stunde und der Dunkelheit fröhlich und erwartungsvoll.
Nach den freundlichen und herzlichen Willkommensworten von Margarethe Bernsteiner und einem gemeinsamen Gebet mit Herrn Pfarrer Medryk, fühlten wir uns wohl und gut begleitet.
Während der Fahrt gab es Austausch und Geplauder, beim Verlassen des Karawankentunnels begrüßten uns wärmstens die Sonnenstrahlen des Sonnenaufganges.
Herr Pfarrer Hörner bekam kurzerhand die Reiseleitung übertragen und er stimmte uns auf die Reise ein.
Mit vielen interessanten geschichtlichen Informationen, aber auch mit Geschichten und Gedanken, unterhielt er uns und gab uns viele Anregungen zum Schmunzeln und Nachdenken.
Die Besichtigung der Grotte
Unser erster Halt war in Postojna, eine der bekanntesten Karsthöhlen Sloweniens.
Der Anblick der Höhle war überwältigend – eine gewaltige Öffnung im Fels.
Mit einem Zug fuhren wir vorerst ins Dunkle.
Bereits beim Betreten der Grotte spürte man die kühle, feuchte Luft und die erhabene Atmosphäre dieses besonderen Ortes.
Eine erfahrene Höhlenführerin begleitete uns und erklärte die geologischen Besonderheiten, sowie die Entstehungsgeschichte dieser eindrucksvollen Tropfsteinhöhle. Im Inneren der Grotte erwarteten und spektakuläre Felsformationen, die im Laufe von Jahrzehnten entstanden sind. Besonders faszinierend waren die Stalaktiten und Stalagmiten, die als „Spaghetti“, „Vorhänge“, … auftraten und majestätische Formen annahmen. Sogar „den schiefen Turm von Pisa“ gab es zu bestaunen. Im sanft mystischen Licht hielten wir innen, um ehrfürchtig zu bewundern und die beeindruckende Natur auf uns wirken zu lassen.
Beim gemeinsamen Mittagessen im Hotel gleich nebenan, genossen wir das gute Essen sowie die lockere Atmosphäre, welche den idealen Rahmen für gesellige Gespräche und das Vertiefen neuer Freundschaften bot.
Besuch der Basilika Maria Hilf in Brezje:
Nach der eindrucksvollen Erkundung der Grotte, setzten wir unserer Reise zur Basilika Maria Hilf in Brezje fort.
Auf dem Weg konnten wir „erlernte Inhalte“ umsetzen und verstanden, dass „es ist, wie es ist“, und so brachte uns auch der Stau nicht aus der Fassung, sondern inspirierte uns zu Strategien der Überbrückung und Geduld.
In Brezje angekommen, hasteten wir in die wunderschöne Kirche, um dem slowenischen Gottesdienst um 16.00 Uhr beizuwohnen.
Die sprachliche Barriere hinderte uns nicht daran, Kraft und Trost zu finden.
Im bedeutendsten Wallfahrtsort Sloweniens zieht die Basilika, die der Jungfrau Marie gewidmet ist, seit Jahrhunderten Pilger aus aller Welt an.
Im Altarraum, vor dem berühmten Marienbild, stimmte Herr Pfarrer Medryk ein Marienlied an.
Wir spürten die andächtige Atmosphäre und vertrauten uns im stillen Gebet der Fürsprache der Gottesmutter Maria an.
Abschluss und Heimreise
Einige wenige Stücke der bekannten „Bleder Cremeschnitten“ konnten noch ergattert werden, dann ging es Richtung Heimat.
Auf der Rückfahrt herrschte eine entspannte und zufriedene Stimmung im Bus.
Herr Pfarrer Hörner brachte sich abschließend noch mit schönen Gedanken ein, Busfahrer Christian vermittelte uns Sicherheit durch seinen vertrauenswürdigen ruhigen Fahrstil.
Wir waren uns alle einig, dass dieser Ausflug ein besonderes Erlebnis gewesen war. Es war ein Tag der Gemeinschaft, der unsere Pfarren enger zusammengebracht hat und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben wird.
Stefanie Fössl