In memoriam Pfarrer Msgr. Dr. Andreas Kajznik
Einweihung der Gedenktafel
Am 25. November 2012 fand die Einweihung der Gedenktafel für unseren verstorbenen Pfarrer Msgr. Dr. Andreas Kajznik in St. Oswald statt.
Nach der heiligen Messe segnete Pfarrer Dr. Marek Gmyz unter großer Beteiligung der Bevölkerung die Gedenktafel. Für die Umrahmung des Gottesdienstes und die würdevolle Einweihung der Gedenktafel sorgte musikalisch unser Kirchenchor unter der Leitung von Ulli Maierbrugger.
Für die anschließende Zusammenkunft und Agape ein herzliches Vergelt´s Gott den Pfarrgemeinderäten von St. Oswald.
Seit 1988 war Dr. Andreas Kajznik Pfarrer in Bad Kleinkirchheim und St. Oswald ob Bad Kleinkirchheim. Am Sonntag, den 22. November 2009 verstarb er im Alter von 73 Jahren und wurde am 25. November von der Trauergemeinde und Diözesanbischof Alois Schwarz in der Pfarrkirche Bad Kleinkirchheim verabschiedet. Die Beisetzung erfolgte in seiner Heimatpfarre St. Jakob im Rosental.
Dr. Kajznik ist uns allen als unvergleichlich umfassend gebildeter Mensch begegnet, mit hoher geistlicher Kraft, hoher Bildung und unglaublich hohem Kunstverständnis.
Kein Bauwerk und kein Baustil, kein Fresco und kein Bild war ihm unbekannt, besonders in „seinem“ Rom. Dankbar sind wir für die künstlerisch wertvolle Gestaltung der Jakobskapelle in St. Ulrich und die gelebte Ökumene.
Die Begegnungen mit Menschen waren für ihn auch Basis für sein priesterliches Wirken in den beiden Pfarren. Seine besondere Begabung, Beziehungen aufzubauen und Freundschaften zu pflegen, waren für uns ein großes Glück. Er war gewiss ein besonderer Seelsorger unserer Gemeinde.
Aber auch sein großer christlicher Weitblick, manchmal mit großartigen Gedanken bis nach Rom ausgerichtet, beindruckten wohl alle! Sein geistliches und geistiges Wirken hat viele positive Spuren bei den Menschen in Bad Kleinkirchheim hinterlassen.
Gottesdienste:
Seine Gottesdienste waren für die Gläubigen ein wunderbares und nachhaltig prägendes Erlebnis.
Seine Gedanken und Werte, die er in den Predigten und Gebeten eingebaut hatte, haben den Kirchgang zu einer spannenden Zeit gemacht. So manche beeindruckende Messfeier und seine Worte am Ende des Kirchganges veranlassten zur Besinnung und zum Nachdenken über christliches DASEIN.
Im „ Omnibus“ Magazin Nr. 4, aus dem Jahre 1988 schrieb er zu seinem Abschied von Tanzenberg: „ Die Brücke gelungener Beziehungen zu Menschen ist ein vorzüglicher Zugang zu Gott“.
H.S.