Am Samstag, den 31.August 2024, wurde ein längst notwendiges Vorhaben in die Tat umgesetzt: die Reinigung der Gewölbe und des Dachbodens unserer Filialkirche in Matzelsdorf. Bei vorhergehenden Begehungen wurde zuerst festgestellt, welche „Überreste“ dort oben liegen geblieben sind. Wahrscheinlich stammen diese von zuvor erfolgten Erneuerungen des Turmdaches und vom Dach des Kirchenschiffes (zw.1846 und 1927).

Dreizehn fleißige Freiwillige, voranstehend Siegbert Brunner, haben nun zusammen in Form einer „Kübelkette“ in insgesamt 72 Stunden schweißtreibender und staubiger Arbeit den Dachboden ausgeräumt und gereinigt. Um aber sicher auf den Gewölben gehen zu können, musste zuvor auch noch ein Steg aus Holz errichtet werden. Und dann wurden insgesamt 20m³ Restmaterial und 1m³ Eternit, welche sich über die Jahre dort angesammelt haben, herausgeschafft, säuberlichst getrennt und fachgerecht entsorgt.

Warum musste das gerade jetzt gemacht werden?
Am Hochaltar in Matzelsdorf konnte ein Wurmbefall festgestellt werden, worauf Restaurator Campidel kontaktiert wurde. Dieser wies darauf hin, dass eine Restauration nur Sinn macht, wenn man zuerst die Brutstätten dieser Schädlinge bekämpft. Und diese befinden sich genau in dieser Ansammlung von Restmüll im Dachgefüge. Nun steht der Wurmbekämpfung nichts mehr im Wege.

Ein ganz großes „Vergelt’s Gott“ gilt unseren fleißigen Helfern:

Allem voran dem Initiator und Organisator, und in Personalunion auch noch die „gute Seele“ unserer Filialkirche, Brunner Siegbert. Dann Walcher David, Jung Meik, Regenfelder Franz, Hillgartner Gerhard, Allmayer Helmut, Oberzaucher Daniel, Brugger Günter, Palle Franz, Kogler Anton, Glabischnig Josef, Pirker Andreas und Walder Bernhard.

Wir sagen allen Helfern und Traktorfahrern für ihren Einsatz einen aufrichtigen Dank, ebenso Vroni Brunner, die in dankenswerter Weise für das leibliche Wohl sorgte.

Eine schöne Sache noch ganz zum Schluss: Die Diözese hat sich bereit erklärt, dass wenn die Entsorgung der Überreste im Dachboden von der Pfarre selbst organisiert wird, sie die Kosten der Restaurierung des Hochaltars übernehmen! Auch hierfür ein herzliches „Vergelt‘s Gott“!

Daniel Oberzaucher