Die Kalvarienbergkirche wurde im Jahre 1629 von den Raitenauern gestiftet und im Verlaufe der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts von Meister Duregger aus Millstatt ausgeführt. Die Kirche ist ein einfacher kleiner Bau mit einer Rechteckapsis und zwei kleinen Türmen an der Giebelfront. Der Hochaltar stammt aus der ersten Hälfte, das schöne schmiedeeiserne Chorgitter mit dem Lodronschen Löwen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Dank der Gmündner Goldhaubenfrauen wurde die Kalvarienbergkirche restauriert und ist ein “Schmuckstück” geworden.
1840 ließ Graf Konstantin Lodron hinter der Kalvarienbergkirche eine Gruft in den Hang bauen, die links und rechts je drei mal vier Grabnischen aufweist. Es ist ein längsrechteckiger, tonnengewölbter Raum, mit spätklassizistischer Fassade. Die Gruft war nie Bestandteil des Fideikommisses und ist bis heute der einzige verbliebene Besitz der Familie Lodron in Gmünd. Durch ein schmiedeeisernes Chorgitter sieht man in das neu und schön renovierte Kirchenschiff.
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