Festgottesdienst in Friesach mit Bischof Dr. Josef Marketz
Am 21. März wurde in der Propsteikirche in Friesach ein Gottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Josef Marketz gefeiert. Anlass war die Ernennung von Mag. Lic. Leszek Zagórowski zum „Propst St. Bartholomäus“ und das Überreichen der Insignien.
In seiner Predigt nahm Bischof Marketz die Anwesenden mit auf eine historische Reise, indem er der ursprünglichen Bedeutung des Titels „Propst“ (prae-positus) und dessen Rolle in der geistlichen Gemeinschaft in Friesach nachspürte. Der Titel und die überreichten Insignien wollen heute auf die Vorbildfunktion eines Propstes verweisen. Sie sind keine Machtsymbole sondern verweisen auf den Dienst an den Menschen.
Bischof Marketz betonte, dass Propst Zagórowski diesen Dienst nicht alleine, auf sich gestellt, ausüben muss. Dies wurde in beeindruckender Weise sichtbar im Altarraum: durch die Anwesenheit des gesamten Priesterkollegiums des Dekanates Friesach. Demnach wird Propst Zagórowski bei seinen seelsorglichen Aufgaben von vielen Menschen unterstützt: von Geweihten und Laien, von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen. Dieses Miteinander wurde nicht nur durch das Priesterkollegium sichtbar, sondern auch durch die Gläubigen des Pfarrverbandes Friesach.
Organist Bernhard Galsterer und der Kirchenchor schenkten dem Gottesdienst durch die musikalische Gestaltung einen würdevollen Rahmen.
Nach den Gratulationsworten seitens des Pfarrgemeinderates von Friesach (PGR-Obmann Siegfried Freidl) und der Stadtgemeinde Friesach (Bürgermeister Josef Kronlechner) brachte Propst Zagórowski seine Dankbarkeit zum Ausdruck.
In sehr persönlichen Worten dankte er in erster Linie Gott für seine Berufung zum Priester und dafür, dass ihm diese Anerkennung zuteil wurde. Er dankte Diözesanbischof Dr. Marketz und dem Gurker Domkapitel für die Ernennung zum Propst und lud schließlich mit herzlichen Worten zur Agape in den Propsthof ein.