Liebe Leserinnen und Leser!

„Mittendrin/Med ljudmi“ lautet das Motto der bevorstehenden Pfarrgemeinderatswahl am 19./20. März 2022.
Es ist auch das Motto für den Jahresrückblick 2021.

Was vor uns liegt zeigt sich schon in dem, was hinter uns liegt und worauf wir – wie im vor Ihnen liegenden Jahresbericht 2021 - mit Dankbarkeit zurückschauen dürfen. „Mittendrin“ in einer uns alle herausfordernden Zeit mögen wir so Ermutigung finden, im Vertrauen auf Gott Wege zu beschreiten, die offen sind für Neues, begleitet von Kreativität und getragen vom Geist des fürsorgenden Miteinander.

Wo finden wir uns wieder, wenn wir „mittendrin“ sind? Da zeigen sich Herausforderungen, Veränderungen, neue Fragestellungen. Sie fordern uns als einzelne Menschen, aber auch als Pfarre, als Kirche, als zivile Gesellschaft. Was mich mit Dankbarkeit erfüllt, ist die Erfahrung, dass selbst in Zeiten großer Bedrängnisse Neues wächst, das Leben stärker ist als alle Not und aller Tod. Dankbar bin ich für die Menschen, die sich mit dem, was gerade nicht geht, nicht zufriedengeben. Menschen, die nicht nach Ausreden sondern nach Möglichkeiten und Wegen suchen.

„Mittendrin“ in dieser Zeit heißt es nun auch, den Pfarrgemeinderat neu zu bilden. Dankbar für alle, die bisher mit Hingabe und Liebe für das Leben in der Pfarre Sorge getragen haben, ersuchen wir alle in unserer Pfarre, die gemeinsame, christliche Verantwortung für das Leben und den Glauben hier vor Ort wahrzunehmen und so das Gesicht der Kirche mitzuprägen. Eine Frage könnte sein: „Wer, wenn nicht ich? Und wann, wenn nicht jetzt?“ Helfen Sie gute Kandidaten und Kandidatinnen zu finden. Helfen Sie mit, dass wichtige Anliegen nicht verloren gehen und unsere Pfarre ein guter Ort des geteilten Lebens ist. Gestalten Sie Kirche mit. Gehen Sie zur Wahl und unterstützen Sie die Arbeit des Pfarrgemeinderates.

Wenn wir so „mittendrin“ sind, übersehen wir oftmals die konkreten Menschen, mit denen wir unterwegs sind. Wagen wir innezuhalten. Pflegen wir die Achtsamkeit füreinander. Nehmen wir uns Zeit einander wahrzunehmen. Wecken wir neu das Interesse füreinander. Geben wir dem Weinen und dem Lachen einen Raum und lassen wir den Humor nicht zu kurz kommen.

Im vergangenen Jahr haben sich auch so manche in unserer Pfarre verloren. Helft bitte alle mit, einander die Tür zu öffnen. Mögen sich viele wieder finden - „mittendrin“. Und möge die Freude der Gemeinschaft neu erblühen.

So grüße ich Sie von ganzem Herzen und erbitte Gottes Segen.
Pfarrer Mag. Michael G. Joham

Drage bralke in dragi bralci!

»Med ljudmi« je geslo za letno poročilo 2021 ter za volitve farnega sveta 19./20 marca 2022.

Hvaležno lahko pogledamo nazaj, kaj vse dobro se godi, če damo povezanost z Gospodom ter med seboj iščemo in živimo. Letno poročilo je živi dokaz zato. »Med ljudmi« je bil Jezus Kristus. On vabi tudi nas, da delimo življenje, da rastemo v težavah, da najdemo veselje, rešenje in mir. Zato sta klicana župnik in diakon, klicani pa so tudi veliko več ljudi, kakor včasih vidimo in se predstavljamo. Klicani smo vsi. Kakor Jezus je klical apostole, da ta klic lahko postane konkreten, tudi mi danes iščemo kandidate in kandidatke za farni svet. Farni svetniki in farne svetnice so »med ljudmi« in pomagajo, da evangelij tudi danes lahko živi med nami. Podpiramo vse, ki se trudijo. Molimo in pomagamo s tem, kar znamo in kjer iščemo prave odgovore za naše življenje. Tudi tisti, ki so se pogubili naj se na novo najdejo v veselju skupnega, razdeljenega življenja.

Pozdravljam Vas iz srca in prosim za Božji blagoslov.
Župnik Mag. Michael G. Joham

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Im Jahre 2005 wurde in der Pfarre Köttmannsdorf erstmals ein Rückblick in Form eines Jahresberichtes gehalten. Alle Jahresberichte können unter dem Menüpunkt "JAHRESBERICHT/LETNO POROČILO" abgerufen werden, ab 2007 in Farbe. Der aktuelle Jahresbericht wird in die Haushalte gebracht, liegt in der Pfarrkirche auf und ist ab sofort auch im Pfarrhof erhältlich.

Nicht bloß das Tun,
nicht bloß die Tatsache
der hinterlassenen Leistung,
gibt uns ein Recht auf
ehrende Anerkennung,
sondern auch das Streben selbst,
und gar besonders das
unglückliche Streben,
das gescheiterte, fruchtlose
aber großmütige Wollen.
(Heinrich Heine)