Montessori, Waldorf, Pikler, Juul oder so wie es die Großeltern anraten? Eltern-Ratgeber überschwemmen den Buchmarkt und auf eine Erziehungsfrage gibt es scheinbar fünf verschiedene Antworten. Wie kann man sich da noch sicher sein, dass man seine Kinder „richtig“ erzieht? Wie finde ich meinen Weg für meine Familie?

Im Rahmen der Elternbildung durch die Eltern-Kind-Gruppe durften wir im März 2018 im Pfarrhof Köttmannsdorf die diplomierte Elternbildnerin, Ehe-, Familien- und Lebensberaterin Frau Christine Kügerl zum Thema „Erziehungskonzepte oder Bauchgefühl?“ begrüßen.

Nach einem fachlichen Einstieg und Hinweis, dass es in der Erziehung kein Richtig oder Falsch gibt, betonte sie, dass jedes Kind einmalig ist. Die Eltern wissen aus dem Bauch heraus, was ihrem Kind guttut. Die verschiedenen Erziehungskonzepte in den Eltern-Ratgebern, Berichten im Fernsehen oder Internet dürfen zwar lenken, sollen aber den gesunden Hausverstand nicht ersetzen.

Ein herzliches Dankeschön an die Referentin Christine Kügerl - selbst Mutter und Großmutter erzählte sie viel aus ihrer praktischen Erfahrung - und an die Teilnehmerinnen für ihr reges Interesse und die angeregte Diskussion. Die Eltern waren begeistert und nahmen hilfreiche Tipps mit nach Hause in ihre Familien.

Kindererziehung ist ein Beruf, wo man Zeit zu verlieren verstehen muss, um Zeit zu gewinnen. (Jean-Jacques Rousseau)