Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

Eltern-Kind-Gruppe

Die Eltern-Kind-Gruppe 2016/17 startete mit Schulanfang und ging Ende Juni in die Sommerpause.

Die Sonne schien für uns das ganze Jahr! (© Foto: UM)
Die Sonne schien für uns das ganze Jahr! (© Foto: UM)

Wöchentlich trafen wir uns mit meinen Kolleginnen Irmgard Koscher und Irmgard Lackner, den Müttern und auch einigen wenigen Vätern jeweils mittwochs nachmittag im Pfarrhof, um gemeinsam schöne zwei bis drei Stunden miteinander zu verbringen. Einige Kinder und Eltern kannten sich bereits aus dem Schuljahr davor, einige waren jedoch neu bzw. rückten altersbedingt nach. War die Gruppe anfangs sehr groß, kristallisierte sich im Laufe der Zeit eine überschaubare Stammgruppe mit ungefähr zehn Kindern heraus. Ende Dezember ging Irmi Lackner in die Babypause, denn Ende Jänner erblickte klein Eva das Licht der Welt.

Am Beginn unseres Treffens sangen wir stets das Begrüßungslied „Hallo! Hallo! Schön, dass du da bist“! und mündeten in einem Fingerspiel, einem Kinderreim, einer Kurzgeschichte oder im gemeinsamen Singen und Tanzen. Danach war Bastelzeit! Von einem Kindergarten bekamen wir ausrangierte kleine Tische mit kleinen Stühlen, so konnten die Stöpsel bei ihrem Werken bequem am Tisch sitzen. Bei der Auswahl der Materialien und Werkstücke war uns immer wichtig, dass auch die Kleinsten selbst Hand anlegen konnten. Im Anschluss daran gab es die heiß ersehnte Jause, die meist aus einem selbstgebackenem Kuchen, einem bunt-gemischtem Obst, und Kaffee für die Eltern bestand. Neu dazugekommen in die Rangliste der beliebtesten Jausen-Komponenten waren die Pufuletis, wobei eine Packung meist nicht ausreichte. Nach dem gemütlichen Beisammensein bei Tisch läuteten wir das kollektive Zusammenräumen musikalisch mit dem Lied „Unsere Spielzeit geht zu Ende“ ein. Zum Abschluss stellten wir uns im Kreis auf und sangen sowie tanzten den Klassiker „Alle Leut, alle Leut gehen jetzt nach Hause“. All diese Rituale hatten für die Zwergis einen spürbar wichtigen Stellenwert und wurden laut Erzählungen auch Tage danach noch wiederholt.

Schwerpunkte waren die christlichen und weltlichen Feste und Besonderheiten des Jahreskreises wie Schutzengelfest, Laternenfest zu Ehren des Heiligen Martins, Advents- und Weihnachtszeit, Darstellung des Herrn, Fasching, Ostern, Muttertag und Vatertag. Zwischendurch war uns auch das freie Experimentieren mit den Materialien und Farben wichtig. Highlights waren sicherlich die einzigartigen Stücke der gesamten Gruppe: die Sonne, die uns ganzjährig schien, wo die gelb-rot-orangen Abdrücke der einzelnen Kinderhände die Strahlen darstellten und mit deren Namen versehen wurden und eine große Kerze, die uns bei der Jause leuchtete und zu Maria Lichtmess von Pfarrer Joham gesegnet wurde. Auch unsere Kinder und Eltern wurden von unserem Pfarrer im Zuge von Segensfeiern immer wieder mit Gottes Segen beschenkt. Jahresausklang fanden wir heuer in einer kleinen Wanderung zur Kapelle Maria Waldesruh, wo wir gemeinsam picknickten.

Nachdem nun beide meiner Kinder nicht mehr dem Alter der Zielgruppe einer Eltern-Kind-Gruppe entsprechen, verlasse ich mit Wehmut nach zwei Jahren die Eltern-Kind-Gruppe der Pfarre Köttmannsdorf. Ich möchte mich bei unserem Pfarrer Michael Joham für die gute Zusammenarbeit, bei allen teilnehmenden Familien für ihre lustigen Geschichten, ihr Engagement und Mitwirken und nicht zuletzt bei meiner Kollegin Irmi bedanken.

Die beiden Jahre bereiteten mir nicht nur großen Spaß, ich konnte viel lernen und bin dankbar für jedes Kinderlächeln, jede neue Verbindung, jedes Gespräch, jede Erfahrung und jedes Kuchenrezept ;-)

Michaela Auer-Welsbach

 

Lydia Burjak mit ihrem Sohn Finn (zum Startzeitpunkt war er 5 Monate):
Die Kindergruppe war eine wunderbare Möglichkeit für meinen Sohn und mich, mit anderen Eltern und Kindern in einem kinderfreundlichen Rahmen in Kontakt zu treten. Bei unseren wöchentlichen Treffen hat mir besonders gut das harmonische Miteinander gefallen, jeder neue Besucher wurde sehr warmherzig und offen von allen empfangen.