Bildstöcklwandern / Skupno potovanje od znamenja do znamenja
"Spirituelles Wandern": Im Gehen mit spiritueller Begleitung entsteht Weite im Herzen, die den Weg bereitet für ein wohlwollendes Miteinander.
Bildstöcke, Marterln und Wegkreuze prägen unverkennbar das Bild unserer Ortschaften, unserer Dörfer und unseres Landes. Sie überdauern Generationen und erinnern doch als verlässliche Zeugen an sie. Sie sind noch heute gern verwendete Orientierungspunkte, Zeichen für Unvergängliches und Identität in sich ständig wandelnden Zeiten. Im flüchtigen „Vorbeigehen“ kann sich nicht der tiefere Sinn erschließen. Sich Zeit zu nehmen und diese Kleinode zu betrachten lässt uns mehr über Gott und über die Menschen, die hier lebten, erfahren.
Um wieder ein paar Kleinode in der Pfarre Köttmannsdorf kennenzulernen, wurden schon zum 17. Mal vom Sportklub DSG Rotschitzen drei Routen für die geplanten Bildstöcklwanderungen vorgeschlagen. Pfarrer Joham bat um Gottes Segen für die TeilnehmerInnen und erläuterte die dichte Bildsprache der vielfältigen künstlerischen Ausführungen der Bildmotive der Kreuze und Bildstöcke während der drei Tage des Unterwegsseins. Bei allen Stationen wurde besonderer Situationen und Menschen gedacht, gebetet und gesungen.
Am Donnerstag, dem 12. August 2021, führte die erste Station zum "Puschnig-Bildstock" in St. Gandolf. Weiter ging es über Preliebl zur Kapelle Maria Waldesruh. Nach einer Rast setzten wir den Weg nach Tschachoritsch zum "Schole-Bildstock" fort. Am Teller betrachteten wir den "Franziskus-Bildstock", um danach beim GH Handwerker den "Corona-Bildstock" zu besichtigen. Das "Kopeinig-Kreuz", das "Vach-Kreuz" und der "Dorf-Bildstock" erfreuten uns am Weg retour zum Ausgangspunkt.
Am Freitag, dem 13. August 2021, führte unsere Wanderung beginnend von der Pfarrkirche zum Christophorus-Fresko bei der Filialkirche St. Gandolf, wo wir den Patron der Reisenden um seinen Schutz und Segen baten. Nach einem Stopp beim "Einspieler-Bildstock" führte die Route vorbei am "Baba-Kreuz" zum Bildstock in Göriach und vorbei am "Marien-Bild" am Triebnig-Haus zum "Rutnik-Kreuz". Weiter ging es zum im Jahre 2014 erneuerten "Tomaschitz-Bildstock" mit seiner reichen Bildsprache. Danach wanderten wir Richtung "Tautscher-Kreuz" und Dorf-Bildstock in der Wegscheide weiter zum "Hollenburger-Bildstock". Vorbei am Hollenburger-Teich lenkten wir unsere Schritte nach Preliebl zum "Maček-Bildstock" und beim Sportplatz vorbei zum "Messner-Bildstock". Abschließend bestaunten wir den "Dorf-Bildstock" am Dorfplatz von Köttmannsdorf und beendeten unser gemeinsames Gehen bei der Pfarrkirche.
Am Samstag, dem 14. August 2021, führte unser Weg von der Pfarrkirche vorbei am "Muroldt-Kreuz" und "Kreuz am Wurdacher-Weg" zum "Mostetschnig-Kreuz". Bei der Abzweigung Richtung Buschenschänke Pack ging es weiter zum "Zwander-Bildstock" in Wurdach. Nach einer Rast führte die Route weiter zum "Dorf-Bildstock", der gerade saniert wird. Stopps bei der 2019 eingeweihten Hubertus-Kapelle sowie dem "Toplitzer-Bildstock" durften nicht fehlen. Über den Waldweg und Wiesen ging es zum "Mostetschnig-Bildstock", wo wir von einer kulinarischen Stärkung überrascht wurden und die Bildstöcklwanderung daher schon hier abschlossen.
Dankbar für diese drei schönen Tage der Inspiration und gestärkt mit neuen Erkenntnissen konnten wir viele sichtbare Zeichen Gottes Gegenwart und Zeugnisse des Glaubens unserer Ahnen auf drei verschiedenen Routen beim gemeinsamen Wandern neu entdecken. Mögen sie das ganze Jahr die Vorbeikommenden zum Verweilen und Innehalten einladen, um neue Lebenskraft zu tanken.
All jenen ein herzliches Vergelt´s Gott, die diese Zeugen gelebten Glaubens errichten, liebevoll pflegen und für zukünftige Generationen bewahren.
Skupno potovanje od znamenja do znamenja
Od 12. do 14. avgusta 2021 smo že sedemnajstič bili na poti skozi našo faro, da bi na novo spoznali lepoto, dragocenost in raznolikost verskih znamenj.
Hvaležni za tri čudovite dni navdiha in okrepljeni z novimi spoznanji smo na treh različnih poteh med skupno hojo ponovno odkrivali številna vidna znamenja Božje prisotnosti in pričevanja o veri naših prednikov. Naj skozi celo leto vabijo mimoidoče, da se ustavijo, molijo in se zahvalijo ter si napolnijo baterije.
Iskrena zahvala vsem, ki postavljajo te priče žive vere, z ljubeznijo skrbijo zanje in jih ohranjajo za prihodnje rodove.