"Kolumbien ist ein reiches Land - reich an Naturschönheiten, an einer besonderen Pflanzenvielfalt und Tierwelt. Es ist auch reich an Bodenschätzen wie Erdöl und Gold. Und es ist ein verwundetes, ausgeblutetes Land. Bewaffnete Konflikte, Korruption und die Gier nach den Schätzen der Erde haben tiefe Narben in der Landschaft und in der Gesellschaft hinterlassen.", erzählt Karin Zausnig über das Projekt des heurigen Familienfasttages.

Mit dem Verlangen nach den Bodenschätzen geht auch massive Umweltzerstörung und damit der Verlust von Lebensraum für Fauna und Flora aber auch für die indigene Bevölkerung einher. Frauen fühlen sich der Natur besonders verbunden. "Wir Frauen und das Land sind ein und dasselbe, weil das Land allen Lebewesen Leben schenkt, so wie wir Frauen Leben schenken.", sagt Aida Jacanamejoy, die sich seit vielen Jahren im Kampf gegen den Raubbau an ihrem Land engagiert.

Raubbau an und Zerstörung von Natur und Lebensraum betreffen uns mit. Es geht nicht um irgendwen irgendwo auf dieser Welt. Es geht um unser "gemeinsames Haus", wie es Papst Franziskus ausgedrückt hat - die Erde, die Gott geschaffen und uns Menschen zur Pflege und Obsorge anvertraut hat.

Die Aktion Familienfasttag lädt uns zum Teilen ein. Es geschieht aus einer Beziehung heraus und führt in eine Beziehung hinein. Wenn wir uns als Teil dieser Erde verstehen und Frauen in ihrem Engagement unterstützen, entsteht Verbundenheit, Beziehung und Gemeinschaft über alle Grenzen hinweg.

An die 100 Gläser Suppe wurden nach den Gottesdiensten gerne mitgenommen. Den schönen Betrag von € 703,-- können wir an die Aktion Familienfasttag überweisen.

Allen, die die Aktion mit ihrer Tatkraft und ihren Suppen unterstützt haben, sagen wir herzlich Vergelt's Gott!

Ein ebenso großes Danke allen, die von Herzen gerne geteilt haben und sich so eingeschrieben haben in die Lebensgemeinschaft dieser Welt.

Danke auch der Firma Spar Ferlach, die uns die Lebensmittel für die Fastensuppe zur Verfügung gestellt hat!

Teilen spendet Zukunft

Danke!