Die Kinder des Kindergartens Jaz in Ti zogen gemeinsam mit ihren Pädagoginnen in die dunkle Stadtpfarrkirche und haben sie mit dem Schein ihrer hübschen, bunten Laternen erhellt. Hell klangen auch ihre Stimmen durch den Kirchenraum, als sie uns singend und spielend vom Leben des Hl. Martin erzählt haben.

"Ein bisschen wie St. Martin möcht ich manchmal sein. Den andern etwas schenken, an andre denken!", sangen sie da. "In einer Zeit, in der wir alles haben und wo es nicht mehr darum geht, einen Mantel oder Essen zu geben, was können wir da noch teilen?", fragt Kindergartenleiterin Maria Struger. "Ein Lächeln, eine Umarmung, ein liebes Wort, ein bisschen Zeit die wir schenken, hat heute großen Wert."

Bevor Pfarrer Jakob Ibounig die mitgebrachten Weckerl segnete, knüpfte er an die Begebenheit an, dass Martin sich versteckt hielt, als er nicht Bischof werden wollte. Auch dort können wir wieder ein bisschen wie St. Martin sein, der seine Aufgabe schließlich doch verantwortungsvoll wahrgenommen hat. Wo sind wir ins Leben hineingestellt und auch angefragt, Verantwortung zu übernehmen? Wo braucht es auch unser Zeugnis für Jesus Christus - ganz nach dem Vorbild des Hl. Martin?

Gestärkt mit köstlichem Brot, den frohen Melodien der Kinder und der Botschaft des Hl. Martin kehrten die vielen Familien heim.

Wir wünschen euch, dass ihr die Wärme dieser Feier und das Licht Gottes, das durch euch hindurch leuchtet, in die Welt hinaustragt! Želimo vam, da bi toplino tega praznovanja in Božjo luč, ki sije iz vas, ponesli v svet!

Danke, dass ihr bei uns gefeiert habt!

Hvala, ker ste praznovali z nami!