Pfarre

St. Ulrich bei Feldkirchen

Maiandacht beim Praprabauer

Foto: Garhard Blasge
Foto: Garhard Blasge

Die traditionelle Maiandacht beim Praprabauer fand dieses Jahr am 24. Mai statt, am „Tag des Gebets für die Kirche in China“. Dazu rief Papst Benedikt XVI in einem Brief an die Katholiken in China im Jahr 2007 auf. Es ist der Gedenktag der Jungfrau Maria, die von den Gläubigen in China im Marienheiligtum von She-Shan in Shanghai als „Hilfe der Christen“ verehrt wird.

Thema der Maiandacht war der Vers „und sein Name ist heilig“ aus dem Magnificat, dem Lobgesang Marias. Diakon Norbert Wohlgemuth stellte diesen Vers in Bezug zum Loblied der Hanna, der Mutter des König Samuels (1 Sam 2,1-10), und zur ersten Vaterunserbitte „geheiligt werde dein Name“. Wenn Maria in ihrem Lobgesang diese Vaterunserbitte vorausnimmt, dann stellt sie sich in den Horizont der Gottesvorstellung ihres Volkes. Gott erweist sich als der Heilige, der seine Barmherzigkeit auf seine Magd ausgegossen hat. Mit ihr fängt das Zeitalter der Erlösung an.

Im Anschluss gab es eine üppige Jause in gemütlicher Runde bei Famile Blasge, vulgo Praprabauer.