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Heilig-Haupt-Andacht 2025 in Feldkirchen

Eine Woche der geistlichen Besinnung

Titel Heilig-Haupt-Andacht
Titel Heilig-Haupt-Andacht

Auch in diesem Jahr lud die Heilig-Haupt-Andacht in der Stadtpfarrkirche Maria im Dorn dazu ein, sich bewusst auf die Karwoche und das Osterfest vorzubereiten. Die traditionsreiche Reihe geistlicher Impulse begann am Sonntag, den 30. März 2025, und fand großen Anklang bei der Pfarrgemeinde sowie zahlreichen Gästen.

Eröffnungsabend mit Abt Raimund Schreier

Den feierlichen Auftakt gestaltete Großprior Abt Prälat Mag. Raimund Schreier, begleitet von den Grabesrittern sowie einer großen Zahl von Priestern, Diakonen und Ministrant:innen. Provisor Dieudonné Mavidula-Bunda hieß den Abt herzlich willkommen, gefolgt von Grußworten des PGR-Obmanns Mag. Albert Gaskin und Bürgermeisters Martin Treffner. In seiner Predigt sprach Abt Schreier zum Thema „Das Heilige Jahr: Ansporn für mehr Menschen mit Herz“. Der Feldkirchenchor unter der Leitung von PAss. Gisela Gsodam umrahmte die Feier musikalisch und trug so zu einer feierlichen Atmosphäre bei. Im Anschluss lud der Helferinnenkreis zur Agape in den Pfarrsaal.

Großprior Abt Prälat Mag. Raimund Schreier, begleitet mit einer großen Zahl von Priestern, Diakonen und Ministrant:innen. (Foto: © PAss. Peter Artl)
Großprior Abt Prälat Mag. Raimund Schreier, begleitet mit einer großen Zahl von Priestern, Diakonen und Ministrant:innen. (Foto: © PAss. Peter Artl)

Weitere Impulse der Woche

Am Montag, 31. März, und Dienstag, 1. April, sprach Abt Schreier erneut zum Eröffnungsthema. Die musikalische Gestaltung übernahm am Dienstag die Gruppe Kayama.

Am Mittwoch, 2. April, setzte Mag. Bernd Wegscheider die Reihe fort mit einem Impuls zum Thema „Tod und Gericht“. In seinen Ausführungen lenkte er den Blick auf die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens und erinnerte daran, dass unser Dasein auf dieser Welt nicht das Ende bedeutet. Er ermutigte dazu, das eigene Leben im Licht der Ewigkeit zu betrachten, die Verantwortung für das eigene Handeln anzunehmen und sich dem Gedanken an Gottes gerechtes und zugleich barmherziges Gericht zu stellen. Die musikalische Gestaltung übernahm der Quarantäne Gsangl und schuf eine nachdenklich-berührende Stimmung.

Mag. Bernd Wegscheider zum Thema „Himmel & Hölle“ (Foto: © PAss. Peter Artl)
Mag. Bernd Wegscheider zum Thema „Himmel & Hölle“ (Foto: © PAss. Peter Artl)

Am Donnerstag, 3. April, widmete sich Mag. Wegscheider dem Thema „Himmel & Hölle“. Dabei regte er zur Auseinandersetzung mit grundlegenden Glaubensfragen an: Gibt es Himmel und Hölle wirklich? Was bedeuten sie für unser heutiges Leben? In einer sehr persönlichen und zugleich theologischen Weise betonte er, dass der Himmel nicht nur ein Ort, sondern vor allem eine Beziehung ist – die vollkommene Gemeinschaft mit Gott. Die Hölle hingegen sei die freiwillige Trennung von dieser Liebe. Der Gebetskreis begleitete diesen Abend musikalisch mit meditativen Klängen.

Das Heilig-Haupt-Andachts-Bild stand im Zentrum der gesamten Woche (Foto: © PAss. Peter Artl)
Das Heilig-Haupt-Andachts-Bild stand im Zentrum der gesamten Woche (Foto: © PAss. Peter Artl)

Den Abschluss bildeten Freitag, 4. April, und Samstag, 5. April, mit Beiträgen von Mag. Ulrich Kogler zum Thema „Bilder der Hoffnung unter dem Blick des Kreuzes“. Kogler stellte in seinen Impulsen verschiedene Hoffnungsperspektiven des christlichen Glaubens vor, die sich gerade im Leid als besonders tragfähig erweisen. Er sprach über das Kreuz nicht nur als Zeichen des Schmerzes, sondern auch als Sinnbild einer Liebe, die nicht endet – selbst im Angesicht des Todes. Seine Worte öffneten Räume für Trost, Ermutigung und Zuversicht. Besonders eindrücklich war der musikalische Rahmen durch die Gruppe Mitanond am Freitag, die mit einfühlsamen Liedern die Botschaft der Abende unterstrich.

Ein Ort der Begegnung und des Innehaltens Die Heilig-Haupt-Andachten begannen täglich um 18:30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Maria im Dorn. Sie boten Raum für Einkehr, Besinnung und geistliche Vertiefung – unterstützt durch inspirierende Worte und vielfältige Musik.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Mitwirkenden, insbesondere den Referenten, den Musikgruppen, den liturgischen Diensten sowie unserem Helferinnenkreis für die liebevolle Agape-Gestaltung und unserem Akolythen in Ausbildung, Otto Hofmann, für die Organisation.

Herzliche Einladung, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein – um gemeinsam aufzubrechen, nachzudenken und Kraft zu schöpfen auf dem Weg zu Ostern.