Patroziniumfest in Bodensdorf
Erzbruderschaft des Hl. Josef feiert
Das Patroziniumfest in Bodensdorf.
Erzbruderschaft vom Tode des Hl. Josef zur Hilfe der täglich Sterbenden wurde kanonisch erichtet am 15. Dezember 1981 in Bodensdorf.
Nach der feierlichen Vesper um 17 00 in der Pfarrkirche Neu-St. Josef zogen wir durch den Ort zu der Filialkirche Alt-St.Josef. Die Kirche Alt-St.Josef an der Tratte hat der Privileg Josefmessen zu feiern.
Am Joseftag haben wir unser Patroziniumfest gefeiert.
Der Hauptzelebrant und Festprediger war Stadtpfarrer von Ebenthal und Girnitz, GR Mag. Bernd Wegscheider. Mitgefeiert haben Diakone Prof. Joachim Gsodam und Michael Wedenig. Der Beichtdienst hat Stadtpfarrer von Feldkirchen, Didone Mawudila-Bund übernommen.
Musikalische Gestaltung hat Starmaniasängerin Petra Stichauner übernommen.
In der charismatischen Predigt haben wir gelernt, daß geistliche Leben, das Josef uns zeigt, ist nicht ein Weg, der erklärt, sondern ein Weg, der annimmt.
Nur von dieser Annahme her, von dieser Versöhnung her - zitierte Prediger , den Papst Franziskus, - können wir auch eine größere Geschichte, einen tieferen Sinn erahnen. Es scheint wie ein Widerhall der leidenschaftlichen Worte Ijobs: „Nehmen wir das Gute an von Gott, sollen wir dann nicht auch das Böse annehmen?“ (Ijob 2,10).
Die Fähigkeit, etwas annehmen zu können, ist ein Weise, wie sich die Gabe der Stärke, die vom Heiligen Geist kommt, in unserem Leben offenbart.
Jesu Kommen in unsere Mitte ist ein Geschenk des Vaters, auf dass ein jeder sich mit seiner konkreten eigenen Geschichte versöhnen möge, auch wenn er sie nicht ganz versteht.
Das, was Gott zu unserem Heiligen gesagt hat, „Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht« (Mt 1,20), scheint er auch uns zu sagen: „Fürchtet euch nicht!“ Wir müssen unseren Ärger und unsere Enttäuschung ablegen und ohne weltliche Resignation, sondern mit hoffnungsvoller Kraft Platz machen für das, was doch existiert.
Papst Franziskus, schreib in seiner Apostolischen Schreiben von Josef daß, das Leben auf diese Weise anzunehmen führt uns zu einem verborgenen Sinn. Das Leben eines jeden von uns kann auf wundersame Weise neu beginnen, wenn wir den Mut finden, es gemäß den Weisungen des Evangeliums zu leben. Und es spielt keine Rolle, ob alles schief gelaufen zu sein scheint und ob einige Dinge mittlerweile nicht mehr rückgängig zu machen sind. Gott kann Blumen zwischen den Felsen sprießen lassen. Auch wenn unser Herz uns verurteilt, Gott ist größer als unser Herz und er weiß alles (vgl. 1 Joh 3,20).
Deswegen kann der Apostel Paulus sagen: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Guten gereicht« (Röm 8,28).
JW