Filialkirche St.Philipp und Jakob Pichlern

Die kleine Kirche von Pichlern, etwas erhöht inmitten einer kleinen Haufensiedlung gelegen. ist den hl. Philipp und hl. Jakob geweiht. Ehemals mit Steinplatten gedeckt,  at sie heute eine Schindelbedachung.

Ein kleiner hölzerner Dachreiter und eine  geräumige 'Vorlaube´ verleihen diesem Bau sein charakteristisches Aussehen. Der  Innenraum ist flach gedeckt und der Blick fällt sogleich auf den wunderschönen  filigranen Flügelaltar aus spätgotischer Zeit (1520).In den zarten Ranken des  Gesprenges eine berührende Darstellung Christi als Schmerzensmann. Im Schrein die  Figuren des Philippus und Jakobus. Auf den inneren Seitenflügeln Sebastian und Rochus. Bei geschlossenen Flügeln weitere Heiligendarstellungen. In der Predella gemalte Büsten der Madonna zwischen der hl. Katharina und Barbara. Auf der Rückseite ein Veronikatuch.

Am Chor finden sich beidseitig jeweils drei sich  verkleinernde Stichkappen, die diesem Raum große Anmut verleihen.

Am linken  Seitenaltar ein Tafelbild des hl. Bartholomäus. Die rührend naive Darstellung zeigt den  eiligen, der seine geschundene Haut wie einen Mantel über dem Arm trägt. Der  echte Seitenaltar stellt die Hl. Dreifaltigkeit dar, und die mächtigen in den Proportionen zu groß geratenen Figuren wirken wie ein Fremdkörper in der kleinen Kirche.

Im quadratischen kleinen Dachreiter hängen noch zwei mit der Hand zu läutende Glocken. Die kleine Glocke mit der Aufschrift ,,Ambros Basler 1567‘‘ ist eine Bronzeglocke mit einem Durchmesser von 30 cm  und einem Gewicht von 35 kg. Die größere glocke mit der Aufschrift ,,Lorenz Pez in Clagenfurt gos mich anno 1665‘‘ ist eine bronzeglocke mit 45 cm Durchmesser und einem Gewicht von ca. 60 kg.