Pfarre / Fara

Gallizien/Galicija

„Es ist schön, Teil der kirchlichen Gemeinschaft zu sein.“  „Lepo je biti del cerkvenega občestva.“

Abschluss des Firmunterrichtes mit Emmauswanderung / Birmski pouk smo sklenili s pohodom "v Emavs"

Ab der Adventzeit im Vorjahr bis zum Ostermontag besuchen sechzehn Jugendliche aus vier Pfarren – Gallizien, Abtei, Möchling und Rechberg – in Gallizien den Firmunterricht. Neben der Glaubensvertiefung sollen auch das Gemeinschaftsgefühl und das Kennenlernen der Pfarren vermittelt werden.

Im Jänner haben die Firmlinge im Rahmen des Firmunterrichtes mit Freude Rosenkränze gebunden. Jeder Firmling konnte sich seinen Rosenkranz selbst binden. Angeleitet wurden sie dabei von Kolleginnen aus der Nachbarspfarre Abtei, die das Material vorbereiteten und mit den Firmlingen arbeiteten. Nachdem alle ihren Rosenkranz fertiggestellt haben, wurden diese gesegnet. Im Anschluss daran wurde der Rosenkranz auch gemeinsam gebetet.

Im Feber gab es, nach einer theoretischen Einheit über die Grundaufträge und Aufgaben der Kirche, eine Begegnung mit den Mitgliedern des Pfarrarbeitskreises bzw. des Pfarrgemeinderates, die den Jugendlichen von ihrer Motivation, in der Kirche mitzuwirken, und ihren Zuständigkeiten erzählten. Die Jugendlichen hatten auch Fragen, die von den Erwachsenen sehr persönlich und beeindruckend beantwortet wurden.

Um die Pfarrkirchen Gallizien und Möchling kennenzulernen, recherchierten die Firmlinge in Paaren über die Kirche und machten dann eine Kirchenführung, bei der die Glaubensvertiefung einen wichtigen Teil bildete. Wir überlegten auch, welche Aufgaben der Altar hat, was Fenster und Türen für den Menschen bedeuten. In Möchling widmeten wir uns auch den bekannten Persönlichkeiten aus Möchling – dem von dort stammenden Albin, dem Mann der hl. Hildedegard von Stein und ihrem Sohn, dem hl. Albuin, dem Bischof von Brixen.

Nach der »Kirchenführung« versammelten wir uns um den Taufstein und erneuerten unser Taufgelübde. Jede/Jeder sprach mit einem Satz aus, wofür sie/er dankbar ist. Nach dem gemeinsamen Vaterunser wurde jede/jeder mit Weihwasser auf der Stirn bekreuzigt und gesegnet.

Die Firmlinge machten auch beim traditionellen Kreuzweg von Enzelsdorf nach Glantschach mit und verteilten am Palmsonntag die Segensgrüße.

Der Abschluss des Firmunterrichtes fand am Ostermontag mit dem Emmausgang von Abtei nach St. Thomas statt. Da wanderten die Firmlinge mit ihren Eltern und Paten sowie einigen Mitgliedern der Pfarrgemeinderäte von Abtei, Möchling und Gallizien nach St. Thomas in St. Margareten und feierten dort gemeinsam mit den Firmlingen aus St. Margareten und den Pfarrangehörigen die hl. Messe. Der Pfarrer Elmar Augustin sprach die Mitfeiernden sehr persönlich an und verkündete wirklich eine frohe Botschaft, in der er vor allem den Jugendlichen Mut und Hoffnung für ihr weiteres Leben zusprach. Dieser Emmausgang und gleichzeitig auch der Firmunterricht wurden wie in der Emmausgeschichte – mit einem gemeinsamen Mahl, einer Osterjause – im Pfarrstadl beendeet.

Nach dem Basteln, Beten, Besichtigen der Kirche und dem Gespräch mit dem PGR sowie dem Emmausgang gab es für alle Anwesenden immer eine gute Jause oder einen Kuchen, vorbereitet von den PGR-Mitgliedern aus Abtei, Möchling und Gallizien sowie den Eltern der Firmlinge. Es waren für alle schöne und auch gesellige Zusammenkünfte. Danke allen Mitgliedern des Pfarrarbeitskreises aus Gallizien und und dem Pfarrgemeinderat aus Möchling und Abtei sowie den Eltern der Firmlinge für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung!

Skupnost, poglabljanje vere in spoznavanje domačih cerkva

Birmskega pouka se je letos udeležilo šestnajst birmank in birmancev iz štirih far. Bili smo sicer velika skupina, a kljub temu smo se imeli dobro in smo marsikaj doživeli. Poleg poglabljanja vere so si birmanci zvezali vsak svoj rožni venec, ki smo ga ob koncu blagoslovili in ga potem tudi zmolili. Da so mladi spoznali delo v fari, so se srečali in pogovarjali s člani župnijskega sveta.
Zanimivo je bilo tudi odkrivanje farne cerkve v Galiciji in v Mohličah, kjer smo se posvetili predvsem domačinu sv. Albuinu. Mladi so radi sodelovali tudi pri križevem potu in sv. mašah v cerkvi. Birmski pouk smo zaključili na velikonočni ponedeljek, ko smo šli v Emavs – romali smo iz Apač k sv. Tomažu v Šmarjeti.

Hvala vsem članom župnijskega sveta v Galiciji, Apačah in Mohličah ter staršem birmancev za dobro sodelovanje, pogovore, podporo in malice, ki smo jih zaužili z veseljem!

Eindrücke und Gedanken der Firmlinge zum Firmunterricht: / Nekaj vtisov in misli birmancev o birmskem pouku:

Was motivierte dich, zur Firmung und somit zum Firmunterricht zu gehen?

Luka: Für mich bedeutet die Firmung die Vertiefung des Glaubens, das Ja-Sagen zum Glauben.

Alina: Es ist schön, Teil der Kirche zu sein und mit der Firmung möchte ich meinen Glauben vertiefen.

Niko: Mit dem Firmunterricht konnte ich meinen Glauben, der mir von den Eltern vermittelt wurde, näher kennenlernen.

Eileen: Mir machte es Spaß, beim Firmunterricht wieder mit ehemaligen Mitschüler/innen zusammenzutreffen und mit ihnen zu diskutieren.

Justin: Bei uns ist jeder gefirmt, und ich möchte das auch sein.

Pia: Mich motivierte die Vertiefung des Glaubens und dass ich wieder mit früheren Mitschüler/innen zusammen sein konnte.

Was hat dich beim Firmunterricht am meisten angesprochen bzw. hat dich im Leben einen Schritt weiter gebracht?

Justin: Die Kirchenbesichtigung der Pfarrkirche in Möchling war für mich das Interessanteste, da mich die Geschichte interessiert und wir heute viel über die Geschichte unserer Gegend und von der hl. Hildegard, ihrem Mann Albin und dem hl. Albuin erfahren haben.

Eileen: Es hat mir gut gefallen, dass wir über vieles diskutiert haben; auch das Gespräch mit dem PGR hat mir Spaß gemacht. Es freute mich, dass wir ab und zu eine Jause bekamen.

Alina: Für mich war das Basteln der Rosenkränze eine wunderbare Erfahrung, vor allem, dass wir ihn dann auch gebetet haben. Es freute mich, dass wir über viele Themen gesprochen haben.

Pia: Das Rosenkranzbinden begeisterte mich. Beim Gespräch mit dem PGR konnte ich erahnen, wie wichtig der Glaube ist.

Luka und Niko: Für uns war ebenfalls das Gespräch mit dem PGR sehr interessant. Wir bekamen einen Einblick, was für sie die Beweggründe waren, Teil des PGR´s zu werden und in der Pfarre mitzuarbeiten.

Was ist dir beim Firmunterricht für das Leben wichtig geworden?

Justin: Ich habe erkannt, dass es wichtig ist, zwischendurch zu beten, das tut dem Menschen gut.

Luka: Mir ist klar geworden, dass man im Leben nicht allein ist. Vor allem, wenn es schwer ist, aber nicht nur dann, kann man mit Gott reden.

Das zweite, was mir wichtig geworden ist, ist die Gemeinschaft, die wir hatten.

Niko: Ich glaube, es ist gut, regelmäßig in die Kirche zu gehen, da kann man abschalten, kommt runter, hat Zeit für sich, ist aber Teil einer Gemeinschaft.

Alina: Ich bin froh, dass ich meinen christlichen Glauben habe und ihn leben kann.

Möge der Hl. Geist die Jugendlichen gut durch das Leben begleiten, dass sie blühen und wachsen und sie im guten Handeln bestärkt werden!

Naj Sv. Duh varuje in vodi mlade, da bo njihovo življenje uspelo!

Maria Perne