Täglich singe ich ein Lied • Pojem vsak dan
Pfarrblatt Neujahr 2023 • Farni list Novo leto 2023
Für das Weihnachtspfarrblatt haben wie die Chorleiterin des Projektchores Schwabegg, Frau Verena Jamer, zu einem Gespräch gebeten und danken Ihr für die interessanten Antworten und für Ihr Wirken in der Pfarre Schwabegg.
Za božični farni list smo prosili zborovodkinjo Vereno Jamer za pogovor in se zahvaljujemo za osebne in zanimive odgovore, ter za dobro delovanje v naši fari:
1. Reden wir mal über Weihnachten. Welche verschiedenen Erfahrungen hast Du als Kind und jetzt als junge Mutter damit? Was bedeutet Weihnachten für Dich?
Weihnachten ist für mich ein Fest der Familie mit dem warmen Gefühl des Zusammenhaltes und der Liebe. Die ersten Jahre meiner Kindheit verbrachte ich zusammen mit meinen Eltern und meinem Bruder Patrik im Hause meiner Großeltern, der Eltern meiner Mutter. Meine jüngeren Geschwister Magda und Michael wuchsen sodann schon im "neuen" Haus auf. Weihnachten feierten wir stets alle zusammen mit dem Beten des Rosenkranzes und dem Gesang weihnachtlicher Lieder.
Auch wurden alle Räume im Haus geräuchert. Später als wir in unser neu erbautes Haus zogen, kamen die Großeltern zu uns, wo wir die weihnachtlichen Rituale stets beibehalten haben. Als Mutter dreier Kinder und auch bald schon Oma, ist es mir wichtig, mit meinen Kindern gemeinsam das Weihnachtsfest zu feiern. Es beginnt mit einem guten Essen und geht über in das Musizieren und dem geselligen Zusammensein. Der Besuch der Christmette in Rinkenberg oder in St. Michael ob Bleiburg, wo ich seit fast zwei Jahren wohne, steht ebenfalls am Programm des Heiligen Abends.
2. Die Gestaltung der Christmette mit dem Projektchor war sehr gelungen. Was muss man als Chorleiterin alles beachten, um diese Mischung aus jungen und älteren Sängerinnen und Sängern sowie der Instrumentalisten unter einen Hut zu bringen?
Es freut mich sehr, wenn wir den Menschen mit unseren Liedern eine Freude bereiten konnten. Ich war mit den Sängerinnen und Sängern sehr zufrieden. Für die Vorbereitung der Christmette habe ich fünf Proben eingeplant. In Summe war es so, dass die meisten bei drei Proben dabei waren. Da die Menschen verschieden sind, versuche ich auf jeden Einzelnen einzugehen. Es gibt die Sopran- und die Alt-Stimmen, mit denen ich einzeln übe, bis dann alle Stimmen gemeinsam schön zusammenklingen. Ein Lied wurde bekanntlich auch dreistimmig gesungen. Das Gleiche gilt für die Instrumentalisten. Was Jung und Alt betrifft, kann ich dazu nur sagen: Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit, da gibt es keine Altersgrenze.
3. Nach welchen Gesichtspunkten werden die Lieder ausgewählt?
Die Lieder wähle ich stets nach dem vorgegebenen Thema aus. Als ich das Slowenische Gymnasium in Klagenfurt besuchte, war ich im Internat. Dort spielte ich in einer Band und meine Liederauswahl kommt auch aus dieser Zeit. Weiters singe ich seit meinem 12. Lebensjahr beim Chor von Frau Josefine Weiß in St. Philippen ob Sonegg und spiele dort die Querflöte. Da sind solche Lieder am Programm, die nicht alltäglich sind. Weiters sollen Lieder gesungen werden, die man in der Kirche nicht so oft hört. Das sind geistliche Lieder, welche für mich einen tiefen Sinn haben und melodisch wunderschön klingen.
4. Jetzt hat der Projektchor schon einige "Projekte" durchgeführt. Wie hat das Ganze begonnen und wie werden die "Gesangsprojekte" ausgewählt? Was waren die besonderen Highlights?
Im Jahre 2017 habe ich in Rinkenberg mit über 25 Kindern eine Messe gestaltet. Nach der Messe bin ich nach Neuhaus gefahren, da im Pfarrhof etwas gefeiert wurde. Ich erzählte Evi Slamanig vom Singen in der Rinkenberger Kirche und sie meinte darauf, dass wir das in Schwabegg auch machen könnten. Die Idee eines Chores in Schwabegg kam daher von ihr. Zunächst waren nur Kinder beim Chor, später kamen dann die Erwachsenen dazu. Die Gesangsprojekte werden spontan ausgesucht bzw. wie es sich zeitlich ausgeht. Das besondere Highlight war am 30.06.2019 die Mitgestaltung der Firmung in Schwabegg.
5. Was bedeutet für Dich als Chorleiterin das Zusammenwirken des Chores mit dem Volk Gottes gemeinsam mit dem Priester in der Liturgie der Kirche?
Zwar komme ich aus Rinkenberg, fühle mich aber dennoch mehr als Schwabeggerin, da ich ja über 13 Jahre dort gelebt habe. Die Menschen in Schwabegg habe ich in mein Herz geschlossen und fühle mich sehr wohl, wenn ich dort sein kann. Auch die Hl. Messe in Schwabegg gefällt mir gut. Es fühlt sich gut an und ist herzerwärmend. Es passt für mich einfach alles rund herum.
6. Geht die Arbeit in diesem Schwabegger Projektchor weiter? Welches sind die nächsten Gesangsprojekte? Was sind die Wünsche zum Neuen Jahr?
Die Arbeit mit dem Schwabegger Projektchor geht natürlich weiter, solange es die Sänger*innen es wollen und dies auch so ernst nehmen wie ich. Das nächste Projekt würde ich für Sommer 2023 planen. Da ich in Rinkenberg die Kindertheatergruppe leite, bin ich zeitlich sehr eingespannt. Die Wünsche für das neue Jahr sind die, dass alle gesund und glücklich sind. Ich wünsche mir für die Menschen mehr Bewusstsein für das gemeinschaftliche Zusammenleben und ebenso Empathie, damit das Gemeinsame gelebt werden kann. Vor allem aber, dass man ohne Angst durchs Leben geht und dem Leben vertraut. Angst ist das Gegenteil von Liebe. Ich wünsche allen ein geglücktes Leben.
7. Kaj zate pomeni praznovanje božičnih praznikov, posebno še praznovanje polnočnice? Kdo Ti je posredoval to ljubezen do petja in glasbe?
Božič je zame simbol družine in ljubezni, ter skupnosti. Polnočnica naj bi bila lep zaključek svetega večera, a tudi začetek zavedanja, kaj je res pomembno v življenju. Ljubezen do petja in glasbe so mi posredovali starši in stari starši. Že moj deda Miha Lubas je bil organist v Vogrčah, moja mama pa zborovodkinja cerkvenega zbora, kjer tudi sama sodelujem. V preteklosti smo imeli tudi družinsko petje in smo nastopali na raznih prireditvah. Z devetimi leti sem začela igrati pri godbi na pihala v Šmihelu. V Slomškovem domu, kjer sem prebivala pet let, sem igrala v instrumentalni skupini. Pela sem pri zboru slovenske gimnazije pod vodstvom Mirka Laußeggerja, pri otroškem zboru v Šentlipšu, pri Mladi Podjuni in pri PIS-u v Žvabeku. Pela sem pri cerkvenem zboru v Žvabeku pod vodstvom Gite Lutnik in kasneje Štefana Tschreschnig. V prostem času pa igram flavto v duettu z Veroniko Gerdey in v zasedbi Romantic Melodies. Torej, moje življenje je bilo že vedno polno glasbe in petja, oboje me spremljata že ves čas. Brez petja in glasbe bi bilo življenje bolj prazno. Pojem vsak dan, tudi doma pri kuhanju.
Liedbeiträge Christmette 2022 auf der Facebookseite von Frau Verena Jamer • Pesmi na facebookstrani zborovodkinje:
Die bisherigen "Projekte" des Projektchores Schwabegg und die Anfänge überhaupt • Dosedanji "projekti" projektnega zbora Žvabek in začetki v fari:
LINK: Alles Gute zum Muttertag • Vse najboljše za materinski dan, 08.05.2022
LINK: Die gelungene Überraschung • Sveti krst male Viole, 21.11.2021
LINK: Kräuter und Gesang am Marienfeiertag • Marijin praznik vseh čutil, 15.08.2021
LINK: Die Erde ist schön • In polje prepeva, 04.10.2022
LINK: Hl. Messe und Antoniusschwein • Nedeljski odmik, 19.01.2020
LINK: Firmung in der Pfarre Schwabegg • Birma v župniji Žvabek, 30.06.2019
LINK: Schwabegger „Sautoni“ • Praznik Antonovega prašiča, 17.01.2019
LINK: Pfarrfest in Schwabegg • Farni praznik v Žvabeku, 05.08.2018
LINK: Kindermesse • Otroška maša, 21.01.2018