Im Reigen der Jahreszeiten hat es besonders der Herbst in sich. Dies merkt man auch in der Pfarre. Nach der sommerlichen Ruhe und Muse, durchbrochen von manchem Kirchtag oder Pfarrfest, kommt mit dem Herbstmonat September auf einmal das Arbeitsjahr auf einen zu. Für die Kinder sowie Lehrerinnen und Lehrer fängt wieder die Schule an, für die Bäuerinnen und Bauern ist viel zu tun und sie fahren die Ernte ein. Die Bäume verfärben sich und auf den Feldern blüht der Hadn, die Zweitfrucht, die nach der Getreideernte im Sommer gesetzt worden ist. Der Hadn oder Buchweizen ist zu einem Markenzeichen der Gemeinde Neuhaus/ Suha geworden, denn auf den hiesigen Schotterböden wächst der Hadn besonders gut. Dazu gibt es noch Selbstvermarkter und Gastronomen, die diese besondere Frucht der Erde veredeln. So wurden heuer von der Gemeinde Neuhaus die "KunstSinnNeuhaus Wochen" ausgerufen, in dem sich die Kulturvereine und die Gastronomen zusammengetan haben, um diesen Hadn mit Kunst und Sinn, sprich Gaumenfreuden, zu verbinden.

Am eigentlichen Hadnfest, vom 16. - 17.09.2023, in der Mitte dieser KunstSinnNeuhaus Wochen, wurde nach der Sonntagsmesse in Schwabegg/ Žvabek im Pfarrhof ein kräftiges Hadnfrühstück gegeben. Dazu hat der Hadnverein mit seinem Obmann Josef Hirm eingeladen und vorzüglich vorbereitet. Anwesend war auch der Bürgermeister der Gemeinde Neuhaus Patrick Skubel, der schöne Fotos vom Beginn dieses besonderen Sonntages geschossen hat, wo viele Menschen von überall her die Gasthäuser der Gemeinde besuchten. Dazu wurde kräftig Werbung in Radio Kärnten gemacht, wo am ersten Schultag alle Präponenten dieser Neuhauser Eigenmarke zu Wort gekommen und via Äther in das ganze Land hinausgetragen worden sind.

Am Samstag, den 23. September 2023, stellte die Schwabegger Pfarre ihre Pfarrkirche für ein besonderes Kirchenkonzert zur Verfügung. Der "Gemischte Chor Heimatklang Bach" unter der Leitung von Mag.^a Anna Mokoru und Prof. Siegfried Hoffmann sang geistliche Lieder, insbesondere das deutsche Hochamt von Johann Michael Hadyn (1737 - 1804), das er ausdrücklich „zum Gebrauch für Stadt und Land“ (für Stadt- und Landkirchen) deklariert hat. Dieses Deutsche Hochamt wird noch heute gerne in der Kirche als Betsingmesse im Volksgesang gesungen. Die verschiedenen Formationen des Heimatklang Bach gaben ihr Bestes und eine innige Stimmung machte sich in der Kirche breit. Geistige Texte, ausgesucht und vorgelesen von Mag.^a Maria Mrčela und vom Obmann des Chores Jakob Mokoru rundeten das Programm ab.

Als besondere Überraschung traten das erste Mal bei einem geistlichen Konzert die "Schwabegger Anlasssängerinnen" auf, die sonst jedes Jahr bei der Dreikönigsaktion der Pfarre mitwirken. Fünf Damen mit einer jungen Gittaristin sangen ein englisches, ein deutsches und ein slowenisches geistliches Lied und bekamen dafür spontanen Applaus, der sonst für das Ende des Konzertes aufgehoben wurde, um dem kirchlichen Charakter des Ortes zu entsprechen. Pfarrgemeinderätin Mag.^a Denise Gutsche nützte die Gelegenheit, um allen zu danken, dass sie hier auftreten durften und allen, die gekommen sind, und gratulierte stellvertretend für alle Pfarrvorsteher Geistl. Rat Mag. Michael Golavčnik zum Geburtstag, den er an diesem Tag feierte. Dieser sprach bei diesem "Kirchenkonzert" die Begrüßungsworte und spendete am Ende den priesterlichen Segen. Anschließend waren alle ins Gasthaus Luckner eingeladen, wo alle kulinarisch verwöhnt wurden und noch so manches Lied erklang.

Am Tag darauf fand das Schwabegger Erntedankfest statt. Nach der Hl. Messe waren alle in den Pfarrhof zu einer kräftigen Jause eingeladen, die vom Raimund Urban vlg. Mudl, dem Ehemann der Schwabegger Obfrau des Pfarrgemeinderates gespendet wurde. Es blieb einige Zeit, um über das Kirchenkonzert am Abend zu schwelgen und man staunte, welche versteckte Talente es in der Pfarre gibt. Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik bedankte sich nach der Hl. Messe stellvertretend für alle, die in der Pfarre mitarbeiten, mitwirken und mitdenken, bei der Obfrau Martina Urban mit den folgenden Worten: Dank gilt auch der Obfrau Martina Urban, die sachlich den Pfarrgemeinderat führt. Diese Sachlichkeit ist oft notwendig, sowohl in der Pfarre wie auch im persönlichen Leben. Dank, dass sie damit nicht nur dem Pfarrgemeinderat, sondern auch dem Herrn Pfarrer beratend und bestärkend zur Seite steht. Ereignisreiche Wochen der Kultur und der Kulinarik gingen damit zu Ende und werden nächstes Jahr sicher eine Fortsetzung in dieser oder jener Form finden.

Jesensko razpoloženje v Žvabeku

Jesen je čas, ko se narava obarva v najrazličnejše barve in drevju počasi odpada listje. Ljudje pospravijo še zadnje pridelke, zaključijo dela v vrtovih in sadovnjakih, na poljih in vinogradih ter pripravijo zemljo na počitek. Nekako podobno pa je tudi s človekom. Jesenski čas s svojo meglo je včasih zelo turoben, zaradi tega je treba načrpati veliko lepih trenutkov in kulturnih užitkov, da sivina jeseni ne popolnoma prevzame človeka v svoji otožnosti. V tem smislu je občina Suha razglasila v mesecu septembru dva tedna kulture in kulinarike pod že znanim geslom "UmetnostČutilaSuha - KunstSinnNeuhaus". Tudi žvabeška fara je bila del tega, s tem, da je dala na razpolago farno cerkev za duhovni koncert mešanega pevskega zbora iz Potoč in domačih pevk iz Žvabeka in okolice, ki pojejo ob različnih priložnosti. Občinstvo je prihajalo od vsepovsod in bilo na koncu hvaležno za lep večer, katerega je doživelo v največji cerkvi občine Suha. Veselo druženje se je nato nadaljevalo v gostilni Lukner, kjer so stregli ajdove dobrote. Človek si skoraj ni mogel želeti lepšega začetka jeseni, kakor s tem duhovnim koncertom in veselim druženjem 23. septembra 2023 v Žvabeku.

Naslednji dan je žvabeška fara praznovala zahvalno nedeljo, kjer smo blagoslovili pridelke tega leta. Zaradi deževnega poletja letos ni bogvekaj zraslo, smo si letos po sv. maši pomagali z okusno malico mesenih dobrot v župnišču, katero je daroval Raimund Urban, soprog predsednice župnijskega sveta Martine Urban p.d. Mudl. Ajdove žganke pa smo lahko na istem mestu jedli nedeljo poprej, na prazniku ajde, katere je pripravil poslovodja ajdovega druženja Seppl Hirm. V Žvabeku 1 pa je Kocov atej praznoval 27.09.2023 svoj 80. rojstni dan. Richard Burger se je veselil mnogo vaščanov, ki so mu čestitali, med drugim tudi farni delovni krožek in župnik sam. V nedeljo, 01. oktobra 2023, pa je bilo pri Luknerju veselo, ko so domači vabili na okusno kosilo. Zahvala Kocovi družini za vso skrb za romarsko cerkev na Svetem mestu, očaku družine pa za vestno udeležbo pri nedeljski sv. maši, kjer ima svoje mesto na "porkeh", na koru. In velikokrat ga spremlja nekdo iz družine, tako da nikoli ni sam.

MG, MU