Die Pfarre lebt • Življenje v fari
Feier der Heiligen Woche • Praznovanje velikega tedna
Dass die Pfarre lebt, sieht man bei den Vorbereitungen auf das höchste Fest der Christen, auf das Osterfest. Den Beginn der österlichen Feierlichkeiten bildet der Palmsonntag. Schon einen Tag davor ging es sehr lebendig vor dem Pfarrhof in Schwabegg zu. Erstkommunionkinder und Firmlinge, teilweise mit ihren Eltern, folgten der Einladung von Pfarrgemeinderätin Mag. Denise Gutsche und PGR-Obfrau Martina Urban. Unter fachkundiger Anleitung von Frau Anni Gutsche und dem guten Geist der Pfarre Norbert Ferk, wurden Palmbuschen in verschiedenen Ausführungen gebunden. Der Jauntaler Palmbuschen wird traditionell mit 3 Ringen gebunden, man kann aber auch mit mehr, nur muss die Zahl der Ringe ungerade sein. Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik ließ sich nicht nehmen, einen mit fünf Ringen zu binden. Die Fingerfertigen unter den Teilnehmenden erlernten die Lavantaler Ausführung, wo kleine Palmbuschen mit „Körbchen“ gebunden wurden. Voller Stolz präsentierten dann die Firmlinge und Erstkommunionskinder ihre ersten selbstgebundenen Palmbuschen, viele stellten sich dabei sehr geschickt hat. So war man für den Palmsonntag gut vorbereitet. Bei Kaffee und Kuchen ließ man den schönen Nachmittag im Pfarrhof ausklingen.
Palmsonntag…
Der Projektchor der Pfarre Schwabegg probte schon seit Wochen für die musikalische Mitgestaltung des Palmsonntags. Die Liedliteratur stellt sich hier völlig anders dar als sonst, siehe da den Artikel "Im Moll des Lebens". Als nach der Segnung der Palmbuschen vor dem Pfarrhof, die Prozession in die Pfarrkirche begann, erklang beim Eintreten in die Pfarrkirche das getragene Lied „Kje si bil, ko so križali Boga (Wo warst Du, als Jesus gekreuzigt wurde)“. Die Messbesucher nahmen andächtig Platz und folgten der feierlichen heiligen Messe, zelebriert vom Geistlichen Rat Mag. Michael Golavčnik. Still wurde es als unsere beiden Mesner Josef Micheu und Benjamin Malle mit dem Herrn Pfarrer die Passion gelesen haben. Die stimmungsvollen Lieder des Projektchores wurden von der Leiterin des Chores sehr gut ausgewählt. Nach einem Zuwinken mit dem Palmbuschen gingen die Pfarrmitglieder wieder ihres Weges, um Glück und Segen in ihre Häuser und Anliegen zu bringen. So sah man viele drei Mal um Haus und Hof zu laufen, um dann endlich die ersehnte Belohnung, eine köstliche Selchwurst zu erhalten.
Gründonnerstag und Karfreitag ...
Die Gründonnerstagsliturgie fand heuer in der Pfarrkirche Schwabegg statt, an welcher viele Pfarrmitglieder aus beiden Pfarren teilnahmen. Sehr erfreulich war die große Zahl an Erstkommunionkinder und Firmlingen, die von einzelnen Elternteilen begleitet wurden. Schön ist es, wenn sich die Eltern untereinander absprechen und die Erstkommunionkinder oder die Firmlinge, die sich zusammentun, in die Kirche begleiten. Viele Eltern gehen mit gutem Beispiel voran, dazu gehört auch der Herr Bürgermeister, der seine Tochter als Erstkommunikantin gemeinsam mit anderen Kindern in fast allen Ereignissen begleitet hat.
Die Karfreitagsliturgie mit der Passionsgeschichte nach Johannes, den großen Fürbitten und der Kreuzverehrung fand heuer in der Pfarrkirche Neuhaus statt. Diese seit einigen Jahren praktizierte, pfarrübergreifende, sich im Ort abwechselnde Feier der beiden heiligen Tage Gründonnerstag und Karfreitag, hat sich bewährt, insbesondere der Pfarrvorsteher kann sich „auf eine Feier in einer Pfarre für beide Pfarre“ konzentrieren. An dieser besonderen Liturgie in Neuhaus haben wiederum Pfarrmitglieder der Pfarre Schwabegg teilgenommen, zwei Ministrantinnen fanden sich in dieser besonderen Liturgie gut zurecht.
Karsamstag in der Früh um halb sieben….
Zur Feuersegnung konnten wir Pfarrmitglieder von nah und fern begrüßen. Viele kamen aus Schwabegg, vom Berg und den umliegenden Dörfern. Die große Feuerschale wurde von Mesner Schlossermeister Josef Micheu bereits in der Früh kurz nach Fünf mit Holz befüllt und angezündet, damit um halb Sieben heiße, wärmegebende Glut zur Segnung bereit war. Pfarrer Mag. Michael Golavčnik hatte bereits um sechs Uhr die Feuersegnung in Neuhaus. Pünktlich um halb Sieben kam er mit Ministrant Veit Gutsche zur Feuerschale und segnete das Feuer. Und das Gerangel um das Feuer konnte beginnen. Jeder wollte schnell nach Hause um Schinken, Würste und Eier zu kochen und zu färben, denn nach der Anbetungsstunde am heiligen Grab wurden bereits die Körbe befüllt mit duftenden Ostergaben in der Kirche auf die Bänke gestellt. Nach der Speisensegnung zog es die Leute wieder nach Hause, denn der leckere Schinken musste natürlich gleich verkostet werden. Es gibt nur mehr Wenige, die bis nach der Auferstehungsmesse mit dem Schinkenessen zuwarten. Jetzt war es endlich soweit, dass auch der Osterhase kommen kann.
Feier in den österlichen Morgen….
Um sechs Uhr in der Früh galt es bereitzustehen, um an der Segnung des Osterfeuers vor der Pfarrkirche, dem Entzünden der Osterkerze und deren Lobgesang, bei den Lesungen und dem feierlichen Gloria, wo wieder die Glocken läuten und alle Lichter angehen, an dem feierlichen Halleluja und an der Verkündigung des Osterevangeliums anwesend zu sein. Viel auf einmal in aller Früh, könnte man meinen, wer aber bis dahin noch nicht wach war, war es spätestens bei der Erneuerung des Taufversprechens und beim Besprengen mit Weihwasser. Nach der feierlichen Messe gab es noch eine Auferstehungsprozession in den österlichen Morgen durch den Ort, bis mit einem eucharistischen Segen und „Te deum – Großer Gott“ in der Pfarrkirche ein stimmiger Abschluss gefunden wurde. Nach dieser liturgischen „Tour de force“ schmeckte auch für die letzten „Farani“ die Osterjause mehr als vorzüglich.
Den Nachmittag verbrachten viele mit Verwandtenbesuchen oder sie bekamen selbst Besuch von lieben Verwandten. Und wenn dann noch der Herr Pfarrer auf an Schinken vorbeikam, haben sich alle besonders gefreut. Mit den Kindern Osterspiele spielen war sicher auch ein beliebter Zeitvertreib. Viele die „ausgewandert“ sind, sei es der Arbeit oder der Liebe wegen, finden immer öfter zu Ostern den Weg in die Heimat zurück. Dann besuchen sie Verwandte, Schulfreunde und gehen gerne in die Kirche und an die Plätze ihrer Kindheit zurück.
Rauf auf den Berg...
Sehr beliebt als Weiterklingen dieser österlichen Freude ist die heilige Messe am Georgiberg am Ostermontag. Auch heuer haben sich viele diese erste heilige Messe im Jahr auf ihrem „Hausberg“ nicht entgehen lassen. Vor Jahrzehnten ist auf dem Georgiberg noch mit Böllern geschossen worden, was wegen der allgemeinen Gefahr aufgelassen wurde. Aber die Erinnerung daran ist geblieben. Viele Messbesucher aus nah und fern konnten eine Messe mit schönem Volksgesang mitfeiern. Die Familie Hirm vlg. Šuver hat die älteste Kirche der Pfarre wunderbar geschmückt und erstklassig gereinigt, was sicher nicht ganz einfach ist, denn es gibt keinen Strom und kein Wasser da oben am Georgiberg. Herzlichen Dank der Mesnerin Stefanie Hirm und ihrem Team für diese mühevolle Arbeit. Dank aber auch an alle, die in diesen Tagen mitgewirkt haben, insbesondere den beiden Mesnern Josef Micheu vlg. Randeu und Benjamin Malle, den Lektorinnen und Lektoren, den Sängerinnen und Sängern, den Prozessionsträgern und Ministranten, denn nur gemeinsam und mit vielen Menschen guten Willens können solche hohen Tage auch würdevoll gefeiert werden.
Življenje v fari
V teh dneh smo praznovali veliki teden, ki se razprostira od cvetne nedelje preko velikega četrtka in petka, do velikonočnega jutra velikonočne nedelje in velikonočnega ponedeljka kot liturgične dodatek. Liturgija velikega tedna je najbolj raznovrstna v celem letu. Začenja se s cvetno nedeljo z blagoslovom praseljcev ali presencev (cvetnih butar). V Žvabeku je letos že drugič bil pred župniščem, saj je tam dosti prostora in vsak vidi vsakega. Nato se je vrstila lepa procesija do farne cerkve, kjer je bila slovesna sveta maša z branjem pasijona. Cvetna nedelja so vhodna vrata v praznovanje velikonočnega tridnevja. V cerkvi je ubrano prepeval projektni zbor fare pod vodstvom Verene Jamer, ki je pred kratkim bila izvoljena za predsednico Katoliškega kulturnega društva KKD Vogrče in okolica. Čestitamo ji k tem imenovanju. Vogrče so ravno tako kakor Žvabek mala vas, toda v društvenem delovanju velesila. Tako tudi projektni zbor zajame pevkinje in pevce tu in izven žvabeške fare.
Veliki četrtek in zadnja večerja...
Praznovanje velikega četrtka je bilo letos za obe fari v farni cerkvi v Žvabeku. Razveseljivo se je zbralo tudi veliko prvoobhajancev in birmancev v cerkvi, skupaj s starši in drugimi farani se je cerkev dobro napolnila. Letos prvič pa je bila na pobudo domačina velikonočna skupinska odveza, ki je bila povezana s kratkim spokornim bogoslužjem. Seveda so verniki še naprej vabljeni k osebni spovedi. Premostiti je treba še marsikateri predsodek, da bi bilo priznanje grehov pred duhovnikom blatenje samega sebe. Spoved je treba razumeti kot duhovni pogovor, kjer prosimo za nekatere svojih človeških napak in malomarnosti Božjega usmiljenja in pomoči.
Velikopetkova liturgija pa je bila letos na Suhi. Pretresljiv je »padec duhovnika« pred križem na začetku liturgije ter branje pasijona po Janezu. Tudi petje velikih priprošenj in češčenje križa sta posebnosti tega dneva, kjer na celem svetu ni obhajanje svete maše. Že nekaj let se praznovanje obeh dnevov menjavata med farama, kar je predvsem za duhovnika velika pridobitev, saj lahko ostane na kraju samem in mu ni treba hiteti v drugo faro. Neka faranka je ljubeznivo pripomnila: »Župnik, lepo je, da ste ostali z nami!«
Blagoslov velikončnih jedil
Največ ljudi pa se zbere v tem velikonočnem tridnevju ob blagoslovitvi ognja na krstnico zgodaj zjutraj ter ob blagoslovitvi velikonočnih jedil na osmih krajih v obeh farah. Zjutraj pride predvsem moška populacija, ko prosi za blagoslov za ogenj in za »spičke«, s katerimi prižgejo ogenj v štedilniku, na katerem skuhajo velikonočno šunko in klobase oz. domači kres vej obrezanega sadnega drevja in suhljat vrta. Včasih je pravo tekmovanje, kdo je prvi doma, da bi zagorelo na vrtu ali pokadilo iz dimnika. Krstnica je pravzaprav zelo tih dan. V farni cerkvi vabi Božji grob ob stranskem oltarju k molitveni uri pred blagoslovitvijo velikonočnih jedil. V cerkvah, kapelicah in ob vaških znamenjih pa se zbere od 11. ure naprej veliko ljudi, kjer duhovnik blagoslovi velikonočne košare, ki so polne okusnih dobrot. Velikonočna jedila nas spominjajo na pashalno večerjo, katero je imel Jezus s svojimi učenci. Pasha je judovski praznik ob prvi spomladanski polni luni, kjer zaužijejo ritualne jedi, kakor jagnje ali hren, jajca in nekvašen kruh.
Velikonočna liturgija
Višek velikonočnega tridnevja pa je praznovanje velikonočne liturgije. V Žvabeku je to ob 6-ih zjutraj, ko se dani. Najprej je blagoslov ognja pred cerkvijo, kjer se prižge velikonočna sveča. S trikratnim spevom »Lumen Christi«, kar pomeni »Kristusova luč«, in z odgovorom vernega ljudstva »Deo gratias – Hvala ti Bog!« se duhovnik s trikratnim obstankom poda v temno farno cerkev. Jezus Kristus je »luč sveta«, kakor je sam povedal v Janezovem evangeliju. V cerkvi je tudi slovesna hvalnica sveči, nato pa sledijo tri berila iz Stare in dve berili iz Nove zaveze. Najbolj slaven trenutek te posebne liturgije pa je ob petju slave, ko spet zadonijo cerkveni zvonovi ter orgle. Krstno bogoslužje, kjer se blagoslovi voda in se obnovijo krstne obljube ter praznovanje svete evharistije so nadaljnji koraki te posebne liturgije. Ne več obvezno, ampak še v navadi pa je na koncu liturgije velikonočna procesija do nekdanje ljudske šole in spet nazaj.
Zahvala vsem, ki so v teh dneh očistili in pripravili obe cerkvi, sodelovali pri liturgiji in se pustili nagovoriti od čara tega posebnega velikega tedna. Naj ta velikonočni blagoslov še naprej blagoslavlja verno ljudstvo, posebej živo farno skupnost v Žvabeku.
Bericht und Fotos • Poročilo in slike: MU, MG
LINK Pfarre Neuhaus • Župnija Suha: Von Palmsonntag bis zur Osternacht • Praznični dnevi
LINK NOVICE: Občni zbor KKD Vogrče in okolica: Lojz Kerbitz predal vodstvo društva v roke Verene Jamer